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Löhnberg

Mehrere Katzen in Löhnberg vergiftet: War es Vorsatz oder Unachtsamkeit?

Von Natascha Gross
Nachdem Peppels wegen einer Vergiftung in der Tierklinik war, ist die Katze noch nicht wieder auf den Beinen.
Nachdem Peppels wegen einer Vergiftung in der Tierklinik war, ist die Katze noch nicht wieder auf den Beinen. Foto: Mirjana Wenzel

Nach einem ihrer Streifzüge durch die Nachbarschaft torkelt Peppels zitternd nach Hause. „So etwas Qualvolles habe ich noch nie gesehen“, sagt Mirjana Wenzel über den Anblick ihrer Katze. Sofort fährt die 30-Jährige in die Löhnberger Tierklinik. Dort kommt heraus: Das Tier hat eine vergiftete Maus gefressen. In Löhnberg derzeit kein Einzelfall.

Lesezeit: 4 Minuten
Daraufhin schreibt Mirjana Wenzel einen verzweifelten Post auf Facebook: „Sagt bitte all euren Verwandten, Bekannten, Nachbarn oder Freunden, was hier in Löhnberg mit unseren Katzen passiert!“ Denn Peppels hat es schon zum zweiten Mal erwischt – ihr geht es Tage später immer noch nicht wieder richtig gut. „Sie ist schon ...
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Tipps gegen unerwünschten Nagerbesuch

Die Mäuse und Ratten erst gar nicht ins Haus hineingeraten und was Betroffene tun können, wenn es doch geschieht.

Futterquellen in und ums Haus vermeiden: Mülleimer verschließen, Schränke und Schubladen vor Krümeln säubern, Tiernahrung nicht offenstehen lassen, Haustiere nicht im Freien füttern, heruntergefallenes Obst im Garten aufsammeln.

Versteckmöglichkeiten reduzieren: Gras und Büsche kürzen, Holz nicht direkt am Haus lagern.

Vergrämung: Kotspuren oder Futteransammlungen verraten gängige Aufenthaltsorte. Mit Gerüchen wie zum Beispiel in Ammoniak getränkte Tücher, aber auch mit lauter Musik oder Lichtquellen (Stroboskoplicht) können die Tiere ferngehalten werden (Achtung: je nach Frequenz können diese auch Haustiere verstören). Nachbars Katze, Marder und Füchse sollten nicht vertrieben werden, denn wo sie umherstreifen, suchen Mäuse das Weite.

Schlupflöcher finden und verschließen: Mäuse und Ratten gelangen durch winzige Ritze und Löcher zwischen Rohren und Türen ins Haus. Mit einer Taschenlampe können die Eingänge erkannt und übergangsweise mit Zeitungspapier verschlossen werden. So können Tiere, die sich eventuell in Hohlräumen befinden, hinausgelangen. Um Einstiegsstellen zu finden, kann auch Mehl auf dem Boden verstreut werden – die Fußspuren verraten die Schlupflöcher. Wenn sich kein Tier mehr im Haus befindet, können die Einstiegslöcher mit Isoliermaterial, Bauschaum, kleinmaschigem Maschendraht oder einem Metallblech verschlossen werden.

Lebendfalle und Umsiedeln: Den Köder (zum Beispiel Erdnussbutter) am Ende der Fallen platzieren, sodass der Schwanz nicht in der Tür eingeklemmt wird. Die Fallen stündlich überprüfen. Denn Mäuse und Ratten sind sehr stressempfindlich und können schnell an Stress und Dehydrierung sterben.

(Quelle: Peta)

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