Limburger Lichfieldbrücke: Neubau verzögert sich erneut
In einer Antwort auf eine Anfrage von Marion Schardt-Sauer (FDP) zur aktuellen Situation bezüglich der Busempfangsstation erwähnte Bürgermeister Marius Hahn die weitere Verzögerung beim Ersatz der alten Lichfieldbrücke. Demnach ist nun mit einem Baubeginn des ersten Teilbauwerks, die Brücke teilt sich in zwei Bauwerke, im zweiten Quartal 2026 zu rechnen.
In einer Information aus Wiesbaden an die Verwaltung, sie ging im Rahmen der Abstimmungsgespräche zum Entwurf der Fortschreibung des Luftreinhalteplans ein, wurden auch Gründe für die weitere Verzögerung angeführt. Im Zuge der aktuell laufenden Vorentwurfsplanung ist demnach deutlich geworden, dass eine Fertigstellung des ersten Teilbauwerks – und damit ein Abriss der alten Lichfieldbrücke – zum ursprünglich geplanten Zeitpunkt nicht erfolgen kann.
Als Gründe wurden neben zwischenzeitlich gewonnenen Erkenntnissen über den Baugrund auch die Notwendigkeit weiterer Fachbeiträge angeführt. Zu diesen Fachbeiträgen gehörten Ausführungen zur Ersatztrinkwasserversorgung, zu Rettungskonzepten und zu den Vorgaben der Wasserrahmenrichtlinien.
Die Lichfieldbrücke besteht aus zwei getrennten Baukörpern. Die Erneuerung sieht vor, zunächst ein Bauwerk abzureißen und neu zu errichten, dann folgt das zweite. Der Verkehr soll über das zunächst weiter bestehende Bauwerk und dann über den neu erbauten Brückenteil führen. Als Bauzeit für den kompletten Ersatz werden vier Jahre benötigt.