Der Verein ProLahn versteht sich als aktiver Arbeitskreis aus Wassersportvereinen, Personenschifffahrt, Städten und Gemeinden, Unternehmen und Privatpersonen. Man setzt sich nach eigenen Angaben für die Lahn als schiffbare Wasserstraße ebenso ein wie für Umwelt- und Hochwasserschutz.
Schriftführer Heinz Scheyer sieht derzeit aus Sicht der Skipper eine positive Entwicklung in mehreren Ortsgemeinden, in denen eine bessere Infrastruktur für die Boote geschaffen werde.
„Man profitiert davon, denn die Menschen, die vor Ort anlegen, gehen essen oder in eine Weinstube“, sagt Scheyer. Der Bootstourismus habe Potenzial für einen Ort. Das habe man in Obernhof erkannt, wo der Ortsbürgermeister den Anliegen der Skipper gegenüber aufgeschlossen sei. Auch in anderen Gemeinden an der Lahn engagiere man sich mittlerweile in dieser Richtung, berichtet Scheyer.
Während ProLahn sein mehrtägiges Skippertreffen, zu dem stets Dutzende Boote anreisen, in diesem Jahr noch einmal ausfallen lässt, soll die Veranstaltung 2023 wieder im Kalender verankert sein. Wo man sie ausrichtet, sei noch offen. Zuletzt war sie mehrfach in Nassau zu Gast. Die Stadt komme ebenso infrage wie Dausenau oder eben Obernhof. crz