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Rhein-Hunsrück

VG Simmern-Rheinböllen: FDP und Grüne legen bei Erststimmen zu

Kurt Faller mag es ordentlich. Fein säuberlich sortiert er im Wahllokal im Schloss in Simmern die schwarzen Kugelschreiber mit dem Aufdruck „Verbandsgemeinde Simmern-Rheinböllen“ nebeneinander, um sie den Wählern mitsamt dem Wahlzettel auszuhändigen. Und prompt, nachdem unser Fotograf die Szene mit der Kamera festgehalten hatte, kam ein Wähler aus der Kabine und monierte: „Der schreibt nicht.“ Muss man sich um die Verbandsgemeinde nun Sorgen machen, wenn ihre Kulis nicht einmal zwei Kreuze schaffen?  Foto: Thomas Torkler
Kurt Faller mag es ordentlich. Fein säuberlich sortiert er im Wahllokal im Schloss in Simmern die schwarzen Kugelschreiber mit dem Aufdruck „Verbandsgemeinde Simmern-Rheinböllen“ nebeneinander, um sie den Wählern mitsamt dem Wahlzettel auszuhändigen. Und prompt, nachdem unser Fotograf die Szene mit der Kamera festgehalten hatte, kam ein Wähler aus der Kabine und monierte: „Der schreibt nicht.“ Muss man sich um die Verbandsgemeinde nun Sorgen machen, wenn ihre Kulis nicht einmal zwei Kreuze schaffen? Foto: Thomas Torkler

Insgesamt 22.066 Wahlberechtigte hätten in der Verbandsgemeinde (VG) Simmern-Rheinböllen die Möglichkeit gehabt, für eine Partei und einen Kandidaten ihrer Wahl jeweils ein Kreuzchen zu machen. Letztendlich beteiligten sich 17.432 Bürger an der Bundestagswahl (2017 waren es 17.218). Allerdings waren 299 Erststimmen ungültig, womit letztendlich 17.133 Wähler ihre Stimme gültig abgegeben haben.

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Die Mehrheit der Erststimmen erzielte die CDU mit 5252 (30,7 Prozent) für Marlon Bröhr, gefolgt von der SPD mit Michael Maurer, die 4849 Erststimmen und damit 28,3 Prozent einheimste. Im Vergleich zur Bundestagswahl 2017 verzeichneten beide Verluste, gerade bei der SPD wirkte dies aber wie ein Tropfen auf einem heißen ...