Plus
Bad Kreuznach

Erika Breckheimer führt die Stadt-CDU

Von Marian Ristow
Der Vorstand des Bad Kreuznacher CDU-Stadtverbandes samt Jubilaren und Parteipromis (von links): Gereon Haumann, Antje Lezius, Erwin Fries, der für 40 Jahre Mitgliedschaft geehrt wurde, Norbert Welschbach, Erika Breckheimer, Mirko Helmut Kohl, die angehende Landrätin Bettina Dickes und Julia Klöckner.  Foto: Marian Ristow
Der Vorstand des Bad Kreuznacher CDU-Stadtverbandes samt Jubilaren und Parteipromis (von links): Gereon Haumann, Antje Lezius, Erwin Fries, der für 40 Jahre Mitgliedschaft geehrt wurde, Norbert Welschbach, Erika Breckheimer, Mirko Helmut Kohl, die angehende Landrätin Bettina Dickes und Julia Klöckner. Foto: Marian Ristow

In der Hoffnung, die Aura der Harmonie möge sich über die Versammlung des CDU-Stadtverbandes legen, wählte man wohl bewusst das Klubheim der SG Eintracht am Moebus-Stadion. Der Name sollte anstecken. Und in der Tat: Für CDU-Verhältnisse ging es am Samstag auf der Pfingstwiese regelrecht harmonisch zu. Eintracht, wohin man blickte – zumindest vordergründig. Der Streit zwischen Fraktionschef Werner Klopfer und Bürgermeister Wolfgang Heinrich gärt schon seit Wochen und fand am Samstag seinen vorläufigen Höhepunkt und seinen Weg in die Öffentlichkeit.

Lesezeit: 2 Minuten
In einem AZ-Artikel traktierten die beiden Alphamännchen sich mit der in CDU-Kreisen bestens bekannten Verbalkeule. Von diesem Zwist war im SG-Heim wenig zu spüren. Einzig Horst Pfeifer appellierte in einem Wortbeitrag, die CDU-Fraktion möge mehr Geschlossenheit zeigen. „Offenbar gilt dort immer noch der Satz: Ist der Ruf erst ruiniert, lebt ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

Werner Klopfer und Wolfgang Heinrich raufen sich öffentlich

Dass sich CDU-Fraktionschef Werner Klopfer und Bürgermeister Wolfgang Heinrich nicht sonderlich grün sind, ist nichts Neues. Die persönlichen Animositäten zwischen den beiden wurden in vielen Ausschuss- und Stadtratsdiskussionen deutlich, hinter den Kulissen brodelt dieser Konflikt schon seit Monaten. Beide Seiten waren bisher bestrebt, ihn nicht zu offen auszuleben.

Offen ausgetragener CDU-Zwist – das kannte man bisher in der Stadt zur Genüge. In einem Zeitungsbericht vom Samstag gingen beide Kontrahenten aufeinander los und verwendeten dabei verbale Großgeschütze. In einer Fraktionssitzung der Christdemokraten, an denen Heinrich zwar hätte teilnehmen können, das aber schon seit Jahren de facto nicht mehr tut, kritisierte Klopfer den Bürgermeister scharf. Am liebsten wolle er ihn absetzen, zitiert der Artikel den Fraktionschef. Heinrich habe wohl ein Problem mit starken Leuten, er verhalte sich unkollegial gegenüber ihm, soll Klopfer gesagt haben. Heinrich, mit den Aussagen konfrontiert, schlug zurück. Klopfer sei kein Macher, sondern ein Blockierer. Außerdem: Klopfer habe mit seinem wechselhaften Charakter Schwierigkeiten, in der Fraktion Akzeptanz zu finden. ri
Meistgelesene Artikel