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Kirschweiler

Orte mit eigenem E-Werk waren eine Seltenheit – Schleifer konnten aufatmen

Von Andreas Nitsch

„Wie raschlebig ist doch die Zeit. Kaum jemand kann sich heute noch vorstellen, ohne elektrischen Strom zu sein.“ Dies schrieb Günther Weinz bereits 1977 in seinem Aufsatz „Kirschweiler – Beiträge zur Wirtschaft, Struktur und Geschichte“. Anja Gisch von der Chronik-Gruppe Kirschweiler hat ihn herausgesucht, nachdem sie unseren Bericht über die Elektrifizierung Stipshausens vor 100 Jahren gelesen hat.

Lesezeit: 5 Minuten
Gleichzeitig hebt sie hervor, dass Kirschweiler ein eigenes Elektrizitätswerk besessen hat. Schon Günther Weinz wusste: „Eigentlich war es ungewöhnlich, dass Kirschweiler und Hettenrodt ein eigenes Elektrizitätswerk hatten, zumal beide Orte in Stadtnähe liegen.“ Weinz geht in seinem Aufsatz auf die Gründe ein – eine Zusammenfassung. 19 Wasserschleifen am Idarbach Viele Bewohner Kirschweilers ...
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Wasserschleifen wurden verlassen, Fabriken gebaut

Durch den enormen Fortschritt beschlossen um 1910 zahlreiche Betreiber, ihre Wasserschleifen zu verlassen. Die erste Welle der Neuerrichtungen von Fabriken begann.

Diese wurden damals und etwas später unter anderem gebaut in Kirschweiler von Emil Becker I., Emil und Otto Weis, Viktor Brusius, Peter Becker, Emil Wagner, Otto May, Gustav Leyser, Albert Wagner, Ludwig Uebel, Albert Leyser, Albert Georg, Emil Cullmann, Otto Molz, August Wild, Hugo Neumann, Karl Franzmann, Artur Brusius, Gebrüder Fuhr, Gebrüder Kreis, Schreinerei Hermann Stumm und Schreinerei Otto Wild sowie in Hettenrodt von Gebrüder Galle, Wilhelm Becker, Gebrüder Becker, Ernst Scheidt, Otto Schäfer, Gebrüder Moser, August Veeck, Otto Franzmann, Karl Mayer, Viktor Franzmann, Cullmann sowie Schreinerei Heidt.
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