„Report Mainz“ berichtet aus dem Klinikum Idar-Oberstein
Aus dem Klinikum Idar-Oberstein hat das SWR-Fernsehen im „Report Mainz“ am Dienstagabend ausführlich für die ARD berichtet. Das von Chefredakteur Fritz Frey moderierte Politmagazin beleuchtete anhand der während des Lock-downs nur zur Hälfte belegten Stroke-Unit und der Medizinischen Klinik II (Kardiologie und Pneumologie) in Idar-Oberstein die Gründe für die in der Corona-Krise schwache Auslastung deutscher Kliniken. Interviews mit den beiden Chefärzten Dr.
Martin Eicke und Dr. Natig Gassanov verdeutlichten das aktuelle Dilemma, dass sich angesichts der Virusgefahr offenbar viele Menschen trotz akuter Beschwerden scheuen, ihren Hausarzt geschweige denn ein Krankenhaus aufzusuchen. Sogar bei Schlaganfall- und Herzinfarktpatienten ist ein erheblicher Rückgang der Behandlungen zu verzeichnen. Die Sendung zeigte, wie schwer es den Medizinern momentan fällt, selbst Menschen, denen irreparable gesundheitliche Schäden drohen, von der Notwendigkeit einer Untersuchung, Behandlung oder gar eines stationären Aufenthalts im Spital zu überzeugen. Ein gewichtiges Argumente stellt im Klinikum Idar-Oberstein neben der konsequenten Einhaltung strenger Hygienevorschriften und dem Einsatz von Schutzkleidung die strikte Trennung der Covid-19-Patienten von allen anderen dar. Erst wenn das Ergebnis des bei der Aufnahme obligatorischen Tests vorliegt, folgt der Wechsel von der Isolierstation in die jeweilige Fachabteilung. „Die Darstellung spricht für die kompetente medizinische Versorgung in unserer Region“, kommentiert Verwaltungsdirektor Hendrik Weinz. ks