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Asbach

Wahlkampf: Plakatierung der Asbacher Grünen löst Eklat aus

Von Sabine Nitsch
Auf solche Plakatwände soll sich laut einer 2014 bestätigten Vereinbarung die Wahlplakatierung beschränken. Daran fühlten sich die Grünen nun offenbar nicht mehr gebunden. Für Befremden sorgt die Wortwahl des Gemeindeverbandsvorsitzenden Roland Kohler in einem E-Mail-Verkehr dazu. Foto: Nitsch
Auf solche Plakatwände soll sich laut einer 2014 bestätigten Vereinbarung die Wahlplakatierung beschränken. Daran fühlten sich die Grünen nun offenbar nicht mehr gebunden. Für Befremden sorgt die Wortwahl des Gemeindeverbandsvorsitzenden Roland Kohler in einem E-Mail-Verkehr dazu. Foto: Nitsch

Großes Befremden löst ein umfangreicher E-Mail-Verkehr zwischen Roland Kohler (Grüne) und den Fraktionen im Asbacher Verbandsgemeinderat aus. Der Stein des Anstoßes: Die Grünen haben sich nicht an eine jahrzehntelange Vereinbarung aller Parteien gehalten, wonach nur auf ausgewiesenen Plakatwänden Wahlplakate aufgehängt werden sollen, um wildes Plakatieren zu verhindern. Alle Parteien haben sich auch in diesem Wahlkampf an die geschlossene Vereinbarung gehalten, nur die Grünen nicht, was zu Unmut bei den anderen Parteien führte. In der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am 7. Mai ging es auch um dieses Thema, und die Parteien forderten die Grünen auf, die Plakate zu entfernen.

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Im Nachgang zu der Sitzung fand der umfangreiche E-Mail-Verkehr statt. Im Verteiler war auch Edmund Salz, Büroleiter der Verbandsgemeindeverwaltung. Kohler teilte in seiner Korrespondenz seine Ansicht mit, dass „Blockwart-Mentalität und Denunzierung Tür und Tor geöffnet“ worden seien. In der jüngsten Sitzung des Verbandsgemeinderates stellte Jürgen Schmied (CDU) die Frage, ob ...