Plus
Kreis Neuwied

Die aktuelle Corona-Lage im Kreis Neuwied: Erfolgreicher Sprint, aber keine Entwarnung – Strenge Kontrollen am Wochenende

Von Ulf Steffenfauseweh
Das kurzfristige Krisenmanagement der Kreises, hier die vor drei Wochen aus dem Boden gestampfte Fieberambulanz, war laut Gesundheitsamtsleiterin Dr. Corinna Trapp erfolgreich. Aber Lockerungen darf es deshalb vorerst nicht geben. „Jetzt folgt der Marathon“, sagt sie. Foto: Jörg Niebergall
Das kurzfristige Krisenmanagement der Kreises, hier die vor drei Wochen aus dem Boden gestampfte Fieberambulanz, war laut Gesundheitsamtsleiterin Dr. Corinna Trapp erfolgreich. Aber Lockerungen darf es deshalb vorerst nicht geben. „Jetzt folgt der Marathon“, sagt sie. Foto: Jörg Niebergall

Es gibt in der Corona-Krise ermutigende Zeichen, aber alles andere als Entwarnung: Das ist das Fazit eines RZ-Gesprächs mit Landrat Achim Hallerbach und Gesundheitsamtsleiterin Dr. Corinna Trapp über die Lage im Kreis Neuwied. Eindringlich wiederholen beide den Appell: Bleibt zu Hause! Wir beantworten die drängendsten Fragen:

Lesezeit: 3 Minuten
1 Können die Ausgangsbeschränkungen jetzt gelockert werden? Nein! Hallerbach und Dr. Trapp betonen, dass es noch mindestens zwei Wochen dauert. Nach Ostern könne man bewerten, wie die Maßnahmen gegriffen haben. „Wir können jetzt keine Entwarnung geben“, unterstreichen beide. Der Landrat ergänzt, dass Ordnungsamt und Polizei die Einhaltung der Ausgangsbeschränkungen gerade ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

Italienische Patienten in Neuwied und Asbach

Die Landkreise Neuwied, Altenkirchen und Westerwald nehmen sechs Corona-Patienten aus Italien auf. Jeweils einer von ihnen soll in den DRK-Kliniken Neuwied und in Asbach behandelt werden, die anderen werden auf die Krankenhäuser in Kirchen und Hachenburg verteilt. Nicki Billig, kaufmännischer Direktor unter anderem der Asbacher DRK-Kamillus-Klinik, berichtet: „Die Koordinierung erfolgte über die DRK-Bundesgeschäftsstelle in Berlin in Abstimmung mit unserem Träger in Mainz.“ Die Patienten werden mit einer Bundeswehrmaschine von Bergamo nach Köln-Wahn geflogen, wo sie am Freitag um 18.30 Uhr erwartet wurden.

„Wir gehen momentan davon aus, dass die Patienten beatmet werden müssen“, so Billig. sr

Corona-Ambulanz in der Stadt Neuwied geht in Betrieb

Die fünfte und mit Abstand größte Corona-Ambulanz im Kreis geht am Dienstag in Betrieb: Fast alle niedergelassenen Hausärzte der Stadt Neuwied und aus dem Wiedtal tun sich zusammen und bieten nahe der Fieberambulanz im Gewerbegebiet Friedrichshof drei Mal in der Woche eine spezielle Corona-Sprechstunde von 15 bis 17 Uhr an. Im Zehnminutentakt sollen die Patienten untersucht, gegebenenfalls krankgeschrieben und zum Abstrich geschickt werden. Wie Ärzteobfrau Dr.

Anja Meurer betont, müssen Patienten weiterhin zunächst ihren Hausarzt anrufen. Der gibt die wichtigen Daten und möglichen Vorerkrankungen an die Corona-Ambulanz, von der daraufhin ein Terminverschlag zurückkommt, den die Praxis an den Patienten leitet.
Meistgelesene Artikel