Audi-Prozess, Tatort Dierdorf: War es Raub oder Diebstahl?
Von Thomas Krämer
In Trier klickten die Handschellen: Zuvor hatte sich der mutmaßliche Räuber eine filmreife Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert.Foto: Friedemann Vetter
Im Prozess um den Audi-Räuber von Dierdorf steht Aussage gegen Aussage. Bei der Verhandlung vor dem Koblenzer Landgericht bleibt damit ein Streitpunkt: War es nun ein Raub, also mit Gewaltanwendung, oder „nur“ ein Diebstahl? Fest steht, am 27. November hat ein 30-jähriger auf dem Parkplatz des Aquafit-Hallenbads in Dierdorf einen Audi RS6 im Wert von rund 20.000 Euro gestohlen. Das hat er auch von Anfang an zugegeben. Zu den genauen Umständen machen der Geschädigte und der Angeklagte unterschiedliche Aussagen.
Lesezeit: 2 Minuten
Am Anfang hatte der Geschädigte bei der Polizei ausgesagt, er habe sich mit dem Angeklagten auf diesem Parkplatz verabredet. Dann korrigierte er seine Aussage und gab an, den 30-jährigen am Bahnhof Neuwied abgeholt zu haben. Diese Version wiederholte er nun auch vor Gericht. Das wiederum hatte der Angeklagte von Anfang ...
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