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Cochem

Für Geistesblitze braucht es Mut zum Müßiggang

Von David Ditzer
Alljährlich lädt das Wirtschaftsforum Cochem-Zell, das Unternehmer, Industrie- und Handelskammer und viele Unterstützern tragen, zum Empfang der Wirtschaft nach Cochem ein. Diesmal hielt der Neurowissenschaftler Dr. Henning Beck (5. von rechts) einen Vortrag über Geistesblitze.
Alljährlich lädt das Wirtschaftsforum Cochem-Zell, das Unternehmer, Industrie- und Handelskammer und viele Unterstützern tragen, zum Empfang der Wirtschaft nach Cochem ein. Diesmal hielt der Neurowissenschaftler Dr. Henning Beck (5. von rechts) einen Vortrag über Geistesblitze. Foto: David Ditzer

Es gibt kein Patentrezept, um Geistesblitze zu generieren, und das ist verdammt gut so. Diese Kernbotschaft brachte der Neurowissenschaftler Dr. Henning Beck jetzt mit ins Cochemer Kulturzentrum Kapuzinerkloster, zum Wirtschaftsforum (Wifo) Cochem-Zell. Also eine Enttäuschung? Schließlich versprach der Vortrag über die Biologie des Geistesblitzes eine Anleitung, wie man das Unmögliche denkt. Becks Ausführungen waren am Ende alles andere als enttäuschend. Amüsant, hintergründig und verständlich erläuterte der Wissenschaftler vor rund 200 Zuhörern, was dem Hirn hilft, Höchstleistung zu bringen.

Lesezeit: 3 Minuten
Unser Gehirn ist „faul, mies und eitel“, da redete Henning Beck nicht lange drum herum. Pro 1000 Rechenschritte macht es einen Fehler und beschäftigt sich zu 99 Prozent nur mit sich selbst. Computer dagegen haben eine Fehlerquote von einem Fehler pro 1 Billion Rechenschritte. Und während moderne Computer zu 3,4 ...
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Vielseitig trainiertes Hirn

Dr. Henning Beck ist Neurobiologe, Biochemiker und Autor populärwissenschaftlicher Bücher. Er studierte Biochemie in Tübingen und begann dort 2008 seine Doktorarbeit am Hertie-Institut für klinische Hirnforschung.

Er promovierte 2012 und erwarb 2013 einen Diploma-Abschluss in Projektmanagement an der University of California in Berkeley (www.henning-beck.com). dad

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