Kuchenschlösschen Kirchen: Was bleibt, ist ein Funke Hoffnung
Von Peter Seel
Bald nur noch Kirchener Geschichte? Familie Baldus – Jonas, Doro und Gerd – an der Theke im „Kuchenschlösschen“, das im November schließt.Foto: Peter Seel
Die drei sitzen an einem Tisch im „Kuchenschlösschen“. Gesten und Gesichtsausdrücke von Doro, Gerd und Jonas Baldus wirken so, als wollten sie eigentlich noch gar nicht aufgeben. Aber ihre eigene Entscheidung, das beliebte Café aufzugeben, sei endgültig, erklären sie immer wieder. Und doch endet das jüngste Pressegespräch mit der Einschätzung, dass man ja nie weiß, was die Zeit noch bringt; dass man erst mal schauen muss, was in den nächsten zwölf Monaten passiert. Bis zu dem Zeitpunkt, wenn die Konzession erlischt – und wenn eine neue zu bekommen, nach aktuellen Bestimmungen fast unbezahlbar sein dürfte.
Lesezeit: 3 Minuten
Kirchens Stadtbürgermeister Andreas Hundhausen sitzt mit der Familie am Tisch, wieder mal. Fast scheint es, als wehre er sich stärker gegen die Schließung des Cafés als die Inhaber, die hier 34 Jahre lang gearbeitet haben, Frühstück machen, Mittagessen, Kaffee und Kuchen. „Das Kuchenschlösschen“, sagt Hundhausen durchaus unsentimental, „ist Kirchens Wohnzimmer, ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
Registrieren Sie sich hier
Tragen sie Ihre E-Mail-Adresse ein, um sich auf Rhein-Zeitung.de zu registrieren.
Wählen Sie hier Ihre bevorzugte zukünftige Zahlweise.