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Koblenz

Ermittler zum Vorfall in Güls: Polizist schoss aus Notwehr

Ermittler: Bauchschuss war Notwehr Foto: Sascha Ditscher

Der 31-jährige Polizist, der Mitte Juni einen syrischen Flüchtling an der Gülser Eisenbahnbrücke in den Bauch geschossen hatte, hat aus Notwehr gehandelt. Das haben die Ermittlungen ergeben. Wie die Staatsanwaltschaft Koblenz am Dienstag auf Anfrage unserer Zeitung bekannt gab, wurde das Ermittlungsverfahren gegen den Polizeibeamten wegen des Anfangsverdachts der gefährlichen Körperverletzung eingestellt.

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„Die Ermittlungen haben ergeben, dass der Schusswaffengebrauch durch Notwehr in Form der Nothilfe gerechtfertigt war“, heißt es aus der Staatsanwaltschaft. Dies wird damit begründet, dass der angeschossene Syrer zuvor versucht hatte, mit einem Messer auf einen Polizisten einzustechen, heißt es. Die Ermittlungen gegen den 28-jährigen Asylbewerber dauern weiter an. Er sitzt ...