Spiel, Spaß und Spannung fürs Päckchen

Wir geben Tipps für das Weihnachtsfest: Für wen eignet sich welches Geschenk?

Lesezeit: 6 Minuten
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„The Mind“ ist ein ganz besonderes Kartenspiel.
Foto: NSV

Für Teamplayer: Kartenspiel „The Mind“ aus dem NSV

Spieleranzahl: 2 bis 4

Empfohlenes Alter: ab 8 Jahren

Kosten: rund 10 Euro

Beschreibung: Im ersten Moment klingt das Motto von „The Mind“ schon etwas esoterisch: „Lasst uns eins werden ...“ steht da auf der Verpackung des Kartenspiels. Allerdings verrät die Nominierung zum Spiel des Jahres 2018, dass es sich hier um etwas Besonderes handeln muss. Dabei geht es eigentlich nur darum, Karten in aufsteigender Reihenfolge abzulegen. Der Clou: Die Spieler dürfen sich über die Kartenwerte nicht austauschen. Wird eine Karte zu früh abgelegt, dann verlieren die Spieler ein Leben. Ziel des Spiels ist es, sich gemeinsam durch eine vorgegebene Anzahl an Leveln zu kämpfen. Im ersten Level erhält jeder Spieler nur eine Karte, im zweiten gibt es zwei Karten und so weiter. Für das Meistern bestimmter Level gibt es Belohnungen, die dabei helfen, in den immer schwieriger werdenden Runden zu bestehen. So können die Spieler neue Leben dazugewinnen und sogenannte Wurfsterne ergattern, die es ermöglichen, Karten abzuwerfen. Doch das wichtigste Hilfsmittel ist die gemeinsame Konzentration. „The Mind“ ist ein ruhiges, aber sehr spannendes Spiel, das auf seine spezielle Art „besinnlich“ ist.⋌ cno

Bei
Bei „Safe Breaker“ müssen die Spieler mit Logik dem richtigen Code auf die Spur kommen.
Foto: Ravensburger

Für Kombinierer: „Safe Breaker“ von Ravensburger

Spieleranzahl: 2 bis 4

Empfohlenes Alter: ab 6 Jahren

Kosten: rund 25 Euro

Beschreibung: Im Film „Ocean's Eleven“ braucht es ein ganzes Team an Spezialisten, um den Tresor in einem Casino zu öffnen, bei „Safe Breaker“ ist der Job ein bisschen einfacher. Vor dem Spiel wird der Tresor mit einer ganzen Reihe von Münzen gefüttert. Nacheinander versuchen die Spieler danach, den Tresor zu öffnen, indem sie über ein Rädchen eine Zahl zwischen 1 und 18 einstellen und einen Knopf drücken. Geht die Tür nicht direkt auf, bekommt der aktive Spieler über ein Stethoskop einen akustischen Hinweis. Ertönt ein dumpfer Ton, dann bedeutet das, dass die gesuchte Zahl niedriger ist, erklingt ein heller Ton, liegt sie höher. Manchmal ist aber auch nur eine Polizeisirene zu hören – dann ist ganz schnell der nächste an der Reihe. Ist die richtige Zahl ermittelt, dann öffnet sich die Tresortür und der erfolgreiche Spieler darf sich die Münzen nehmen, die ausgespuckt wurden. Manchmal ist das nur eine, manchmal sind das auch mehrere. Anschließend wird die Tür wieder geschlossen, und das Spiel geht weiter, bis jemand eine bestimmte Anzahl an Münzen erreicht hat. „Safe Breaker“ ist ein kurzweiliges Kinderspiel, das logisches Denken fördert.⋌ cno

Zum Lieferumfang gehört die AR-Brille, ein Controller in Form eines Lichtschwerts und ein Peilsender.
Zum Lieferumfang gehört die AR-Brille, ein Controller in Form eines Lichtschwerts und ein Peilsender.
Foto: Lenovo

Für Kämpfer: Lichtschwertduelle mit „Star Wars Jedi Challenges“ von Lenovo

Spieleranzahl: 1 bis 2

Empfohlenes Alter: ab 13 Jahren

Kosten: rund 130 Euro

Beschreibung: Brille auf, und plötzlich steht Darth Vader im eigenen Wohnzimmer – „Star Wars Jedi Challenge“ macht es möglich. Im Set enthalten ist ein Controller in Form eines Lichtschwerts, die Brille mit Smartphone-Halterung und ein Peilsender sowie mehrere Verbindungskabel. Benötigt wird zusätzlich ein kompatibles Smartphone (unter anderem iPhone 6 sowie Samsung Galaxy S7 oder höher) und die „Jedi Challenges“-App. Das Augmented-Reality-Spiel selbst umfasst Lichtschwertkämpfe mit bekannten Figuren aus dem Star-Wars-Universum, Strategiespiele und das berühmte Holo-Schach. Ist eine zweite Brille vorhanden, können sogar zwei Spieler gegeneinander kämpfen. Entweder im Lichtschwertduell oder bei Schlachtschiffkämpfen im Weltraum. Ganz frisch: Die neueste Aktualisierung der App ermöglicht es auch, auf der dunklen Seite zu spielen – und beispielsweise gegen Yoda anzutreten. „Star Wars Jedi Challenges“ bringt dabei nicht nur Fans zum Staunen. Da schwebt ein Schachbrett voller Aliens im Raum, Laserstrahlen zischen durch die Luft, oder es entsteht auf dem heimischen Teppich ein Schlachtfeld. Im Duell heißt es Lichtschwertstreichen auszuweichen oder sie zu parieren und ordentlich auszuteilen. Das macht nicht nur Spaß, sondern hält auch fit. Dank des Zusammenspiels zwischen Smartphone und Brille gibt es keinen Kabelsalat, und im Gegensatz zu VR-Spielen haben die Augen immer noch einen Fixpunkt. Auch wenn die Brille gewöhnungsbedürftig ist – mehr Jedi-Gefühl gibt es momentan nicht.⋌ cno

Luvabella hat ihren eigenen Kopf – wie ein echtes Kind.
Luvabella hat ihren eigenen Kopf – wie ein echtes Kind.
Foto: Spin Master

Für Fürsorgliche: Luvabella von Spin Master begeistert den Nachwuchs

Spieleranzahl: 1

Empfohlenes Alter: ab 4 Jahren

Kosten: rund 90 Euro

Beschreibung: Als „Revolution im Kinderzimmer“ preist Spin Master seine neue Babypuppe. Zumindest kann „Luvabella“ einiges mehr als die bisher handelsüblichen Puppen. Sie agiert und reagiert mit recht lebensechter Mimik und lernt im gemeinsamen Spiel täglich dazu. Vom Baby-Gebrabbel entwickelt sie ihren Wortschatz und kann zum Schluss bis zu 100 klare Worte oder kleine Sätze sprechen. Sie reagiert, wenn man sie kitzelt oder knuddelt. Zur Puppe gehören vier interaktive Accessoires, auf die „Luvabella“ auch unterschiedlich reagiert. Wird sie quengelig oder müde, braucht sie Fläschchen oder Schnuller. Berührt man mit dem Löffel ihre Lippen, beginnt sie zu kauen. Und das Schäfchen-Spielzeug entlockt ihr ein Juchzen. Irgendwann beginnt sie, Tiergeräusche zu imitieren. Im Laufe der Zeit lernt sie auch, verschiedene Tiere zu benennen. Zwar ist „Luvabella“ nicht unbedingt der Traum aller Eltern, Kinder lieben die Puppe jedoch, können sich mit ihr lange beschäftigen und sich liebevoll um sie kümmern. „Luvabella“ kann wirklich viel und wird nicht langweilig. Der Spielspaß hält an, was auch daran liegt, dass sie – ganz wie die Kinder – ihren eigenen Kopf hat. Will sie zum Beispiel nicht essen, dreht sie ihren Kopf weg. Das Zubehör ist Fluch und Segen zugleich. Auf der einen Seite ist die Interaktion putzig, auf der anderen Seite funktionieren auch nur die Originalteile – und die darf man dann häufig suchen.

Der Experimentierkasten für Mädchen vermittelt spielerisch MINT-Themen.
Der Experimentierkasten für Mädchen vermittelt spielerisch MINT-Themen.
Foto: Kosmos

Für Forscherinnen: Spannender Experimentierkasten von Kosmos

Spieleranzahl: 1

Empfohlenes Alter: ab 8 Jahren

Kosten: ab 30 Euro

Beschreibung: „Pepper Mint“ heißt die selbstbewusste Protagonistin der neusten Experimentierkastenreihe von Kosmos. Mithilfe der darin verborgenen Spielwelten sollen vor allem Mädchen an MINT-Themen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) herangeführt werden. In dem mit dem Toy Award 2018 (Schulkinder von 6 bis 10 Jahren) ausgezeichneten Kasten „Pepper Mint und das Baumhaus-Abenteuer“ nimmt Pepper Mint die Spielerinnen mit auf Entdeckungstour in den Dschungel. Im Mittelpunkt des Abenteuers steht ein Baumhaus, das nicht ans Stromnetz angebunden, aber mit Flaschenzügen, Seilwinden, Rollen und Zahnrädern ausgestattet ist. Begleitet von einer illustrierten Geschichte statten die Abenteurerinnen das Baumhaus mit mechanischen Geräten aus und lernen dabei die physikalischen Grundgesetze kennen. Ob Katapult, Affenaufzug oder LED-Lichterkette: Gemeinsam mit Pepper Mint meistern die Spielerinnen jede Herausforderung mit Kreativität und Köpfchen. Naturwissenschaft wird bei diesem Experimentierkasten ganz spielerisch vermittelt, indem die jungen Nachwuchsphysikerinnen in eine spannende Themenwelt eintauchen. Pepper Mints Abenteuergeschichte ist sehr schön gestaltet und regt dazu an, direkt mit dem Aufbau des hölzernen Baumhauses loszulegen. Die Erklärungen sind angenehm unaufdringlich gehalten. Hier geht Spielen und Lernen Hand in Hand.⋌ cno

Beim Spiel "Let
Beim Spiel „Let's quiz again“ muss nicht unbedingt der Schlauste gewinnen.
Foto: Moses

Für Ratefüchse: Bei „Let's quiz again“ von Moses hat jeder eine Chance

Spieleranzahl: 3 bis 6

Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren

Kosten: ab 20 Euro

Beschreibung: Keine Ahnung, wann Christoph Kolumbus Amerika entdeckt hat? Nicht schlimm, vielleicht weiß es ja der Teampartner. Bei „Let's quiz again“ muss man die Fragen nicht unbedingt allein beantworten. Es sei denn, man hat es sich vorher so ausgesucht. In jeder Runde wählen die Spieler nämlich der Reihe nach eine der ausliegenden Quizkarten aus – ohne die Frage zu kennen. Sie wissen nur das Oberthema, den Schwierigkeitsgrad und mit welchem Fragewort die Frage startet. Mit diesem spärlichen Wissen müssen die Spieler entscheiden, ob sie die Frage allein, im Team mit jemand anderen oder unter erschwerten Bedingungen beantworten wollen. Sie können die Frage sogar einem Mitspieler unterjubeln. Danach werden die Karten umgedreht. Jede richtige Antwort gibt Punkte in der Höhe des Schwierigkeitsgrades. Im Team erhalten beide die jeweiligen Punkte. Falsche Antworten werden nicht bestraft – bis auf eine Ausnahme: Einmal im Spiel kann jeder den „Risky-Chip“ spielen. Dieser gibt die Chance auf doppelte Punkte. Wer hier allerdings versagt, bekommt Punktabzug. Der Spieler, der nach sechs Runden die meisten Punkte gemacht hat, gewinnt das Spiel. Und das muss nicht unbedingt der Schlauste in der Runde sein. Da bei „Let's quiz again“ jeder mal im Team spielen muss und bei den unbekannten Fragen immer auch ein Überraschungseffekt dabei ist, bleibt das Spiel bis zum Ende spannend. Witzig ist auch die „Hardcore“-Variante, in der die Spieler nur einen Teil der Frage vorgelesen bekommen.⋌cno

Auf der Plattform my Ravensburger lassen sich schöne personalisierte Geschenke wie zum Beispiel ein Memory erstellen.
Auf der Plattform my Ravensburger lassen sich schöne personalisierte Geschenke wie zum Beispiel ein Memory erstellen.
Foto: Ravensburger

Spezial-Tipp: Eigene Fotos zieren Memory und Co.

Ein Fotobuch mit den schönsten Momenten des Jahres ist sicher ein besonderes Weihnachtsgeschenk. Doch es gibt auch andere Möglichkeiten, mitsamt eigenen Bildern ein einzigartiges Präsent zu gestalten. Der Spieleverlag Ravensburger bietet auf seiner Internetplattform „My Ravensburger“ beispielsweise eine ganze Reihe personalisierbarer Produkte an. Dazu gehören Puzzle mit eigenem Foto oder selbst ausgewählten Kartenausschnitten in verschiedenen Ausführungen. Für kreative Menschen bietet sich das Malen nach Zahlen mit eigenem Motiv an. Besonders schön ist aber auch das Memory-Spiel, das es in der klassischen Variante oder als „PAIRfect“ gibt. Bei Letzterem müssen die Kärtchen mit den Bildern gefunden werden, die zusammenpassen. Egal, ob 24 oder 72 Karten – alles kommt in schicken Metallboxen daher, die ebenso personalisiert sind wie der Rest des Geschenks. Spielfiguren mit den Bildern der Familienmitglieder sowie einen personalisierten Spielplan gibt es bei „My verrücktes Labyrinth“. Auch das Würfelspiel Malefiz bietet Ravensburger zum Selbstgestalten an. Im Internet finden sich aber auch noch weitere Anbieter personalisierter Spielegeschenke.