Fastenzeiten haben Tradition

In den christlichen Kirchen ist die Zeit von Aschermittwoch bis Ostern angelehnt an die 40 Tage, die Jesus laut Bibel in der Wüste gefastet hat. Unter Fasten versteht man eigentlich den völligen Verzicht auf Nahrung, allerdings wird das Wort häufig im Sinne von Enthaltung oder Abstinenz bestimmter Lebens- oder Genussmittel oder auch Verhaltensweisen und Tätigkeiten verwendet.

Schon Hippokrates von Kos gab den Rat: „Sei mäßig in allem, atme reine Luft, treibe täglich Hautpflege und Körperübung … und heile ein kleines Weh eher durch Fasten als durch Arznei.“

Und Jesus mahnte Fastende in der Bibel: „Wenn ihr fastet, macht kein finsteres Gesicht wie die Heuchler. Sie geben sich ein trübseliges Aussehen, damit die Leute merken, dass sie fasten. . . . .“