Roberto Capitoni: Comedy mitten aus dem prallen Leben
Von Peter Karges
Wenn Roberto Capitoni in seinem neuen Programm aus seinem Leben erzählt, schlägt sowohl der Italiener in ihm durch als auch der Schwabe. So oder so ist es lustig, wie sich bei der Premiere zeigte.Foto: Volker Bruns
Zwei Seelen schlagen in seiner Brust: Roberto Capitoni ist nicht nur Italiener, sondern auch Schwabe. Ein schöner Gegensatz, wenn man in der Klischeekiste kramt, denn der Zusammenprall von „Dolce vita“ und „Schaffe, schaffe, Häusle baue“ birgt reichlich humoristisches Konfliktpotenzial. Allerdings muss man auch wissen, wie man auf der Klaviatur der Stereotypen zu spielen hat. Der in Lahnstein lebende Capitoni entpuppt sich mit seinem neuen Programm „Italiener schlafen nackt, manchmal auch in Socken“, das im ausverkauften Café Hahn nun Premiere feierte, mittlerweile als ein raffinierter Virtuose. So sind schwäbischer Geiz oder Mafia-Onkel Luigi, alte und gerne gesehene Bekannte aus früheren Shows, wieder mit dabei, aber sie dominieren nicht das Programm.
Lesezeit: 2 Minuten
Der Kosmos, aus denen Roberto Capitoni seine skurrilen Geschichten schöpft, ist größer. Es ist das pralle Leben, das er vor allem in seinen Gegensätzen darstellt, und hier treffen nicht nur Schwaben auf Italiener, sondern vor allem Männer auf Frauen und Teenager auf Väter. Letzteres ist vielleicht die beste Nummer in ...
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