Emmelshausen

TSV: Es geht zu einem gefährlichen Gegner

TSV: Es geht zu einem gefährlichen Gegner Foto: Andreas Walz

Am heutigen Freitag sind gleich zwei Titelfavoriten in der Fußball-Rheinlandliga um eine Stunde zeitlich versetzt gefordert: Der Tabellenzweite TSV Emmelshausen muss um 19 Uhr beim TuS Mayen ran, während Spitzenreiter SG Mülheim-Kärlich ab 20 Uhr beim FSV Trier-Tarforst ran muss.

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Noch ist es sicherlich zu früh, von einem Fernduell zu sprechen, zumal noch mindest eine weitere Mannschaft ein gewichtiges Wörtchen um die Meisterschaft mitsprechen wird. Wenn nicht sogar zwei: Mülheim-Kärlich steht mit 48 Punkten an erster Stelle, der TSV hat wie Salmrohr 27 Zähler und an vierter Position folgt Ahrweiler, das zwar nur 42 Punkte, aber ein Spiel weniger auf dem Konto hat. Der SV Morbach (39 Punkte) ist nach der Niederlage im Verfolgerduell daheim gegen Ahrweiler wohl raus aus dem Rennen.

Dass Emmelshausens Trainer Julian Feit kein großer Freund dieser Rechenspielchen und Mutmaßungen, wieviele Mannschaften im Kampf um den Titel verstrickt sind, ist, hat er schon mehrfach dargelegt. Auch vor dem Spiel in Mayen gilt die ganze Konzentration allein dem Gegner. Und der steht noch längst nicht da, wo er stehen wollte. Sechs Punkte standen auf dem To-do-Zettel der Mayener aus den ersten beiden Spielen nach der Winterpause. Es wurden zwei und deshalb ist Mayen mit 25 Punkten längst nicht raus aus dem Anstiegskampf. Fünf Punkte Vorsprung beträgt der Vorsprung auf die Abstiegszone. Feit sagt: „Mayen ist so oder so gefährlich, man muss sich nur die Namen ansehen, die auf dem Feld stehen. Sie sind nach vorne immer gefährlich, wir müssen sehen, dass wir immer genug Absicherung haben, denn wir werden nicht jeden Zweikampf für uns entscheiden.“ Feit denkt dabei an Individualisten auf der Gegenseite wie Niklas Weis, Lukas Mey oder Pascal Steinmetz, der nach seiner Gelb-Rot-Sperre wieder dabei ist. „Mit Noel Schlesiger haben sie im Winter einen Mittelfeldspieler aus Engers bekommen, der viel Ruhe am Ball hat“, weiß Feit, der in der Winterpause mit David Peifer vom gleichen Oberliga-Verein aber auch viel Ballsicherheit dazugewonnen hat. Und: Der TSV hat die sechs Punkte zum Auftakt geholt.

Zweimal lief dabei die gleiche Startelf auf. Ein drittes Mal nicht. „Aufgrund der Trainingsleistungen der anderen ist das nicht wahrscheinlich. Vielleicht ändern wir auch das System“, sagt Feit. Fehlen wird ihm nur Jonas Bersch (Fußverletzung). Mirko Bernd

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Emmelshausens Niklas Kasper (in Orange) will sich heute Abend in Mayen behaupten wie hier im Testspiel gegen die Andernacher Drinoir Demiraj (links), Burim Zeneli rechts und Louis Hild.

Foto: Andreas Walz
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