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Zentrales Mittelmeer: Bootsflüchtlinge nach Lampedusa, Malta und Sizilien

Flüchtlingsboote legen vor allem nahe der tunesischen Stadt Zarzis südlich der Insel Djerba oder in Libyen rund um die Städte Zuwara, Misrata und Bengasi ab. Viele Afrikaner halten sich in diesen beiden Ländern, in denen es keine Asylgesetze gibt, zum Teil jahrelang auf, bis sie die Mittel für eine Flucht auftreiben können.

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Ein Bootsticket kostet etwa 800 Euro. Die italienische Insel Lampedusa ist am schnellsten zu erreichen, sie liegt etwa 120 Kilometer vor der tunesischen Küste. Das Flüchtlingshilfswerk UNHCR hat zwischen Januar und Ende September 30 100 Ankünfte in Italien gezählt. Die Menschen stammen aus Syrien, Eritrea (7500) und Somalia (3000). Im Rekordjahr ...