Ring-Rocker feiern die pure Lust am Leben
Es ist ein Moment maximaler Anspannung. Sorgenvoll beobachten Verantwortliche, Polizei, Ordnungskräfte und Journalisten, wie die Zehntausenden reagieren. Was dann passiert, wird kurz darauf in Videosequenzen um die Welt gehen. Die Fans wenden sich von der Bühne ab, gehen ruhig, vorsichtig und vollkommen kontrolliert auf die Ausgänge zu. Niemand wird panisch, niemand drängelt, niemand rennt. Dafür beginnen die Ring-Rocker mit etwas anderem: Sie singen. Erst Mut machend das als verbrüdernde Fußballhymne bekannt gewordene „You'll Never Walk Alone“ (sinngemäß: Du wirst deinen Weg niemals allein gehen müssen), dann trotzig den Geier-Sturzflug-Hit: „Eins kann uns keiner nehmen – und das ist die pure Lust am Leben!“ Es ist ein erstes, überwältigendes Zeichen gegen Hass und Angst, das die Ring-Rocker an diesem Freitagabend setzen. Und es wird bis zur Sonntagnacht nicht das letzte sein.
Nürburgring. Rock am Ring ist wieder zu Hause und am Freitag am Nürburgring gestartet. Schon bei der ersten Band versammelten sich Zehntausende an der Volcanostage am Start- und Zielhaus.
Andreas Jöckel
Auf der Hauptbühne erklärte Costa Cannabis von der Band Sondaschule Rock am Ring 2017 offiziell für eröffnet.
Andreas Jöckel
Die Ska-Punk-Band aus Oberhausen verbreitete von Beginn an gute Laune., während an der Bühne schon die Flammenwerfer für den harten Headliner des Taqes montiert waren – Rammstein.
Andreas Jöckel
Grund genug erst mal ein paar Seifenblasen zu machen.
Andreas Jöckel
Zuvor hatten ab 13 Uhr schon die ersten Fans lautstark das Gelände gestürmt.
Andreas Jöckel
Supergirl und Hulk hatten bereits ihre Winke-Hände aufgeblasen.
Andreas Jöckel
Und auch an der Craterstage sammelten sich die Fans für die erste Band.
Andreas Jöckel
Die Indie-Rocker von Razz um Sänger Niklas Keiser ließen hier...
Andreas Jöckel
...die Frauenherzen als erste höher schlagen.
Andreas Jöckel
Das Thema Sicherheit ist in diesem Jahr wirklich augenfällig – zum Teil auch sicherlich, weil es nach den Ereignissen von Manchester sowie den Unwetterjahren 2016 und 2015 noch in vielen (Hinter-)Köpfen ist.
Markus Kuhlen
Über dem Gelände kreist ein Hubschrauber, Polizisten sind zwischen den Bühnen zu sehen, es gibt gut erkennbare Blitzschutzzonen und markierte Sicherheitsbereiche.
Markus Kuhlen
„Es kann überall was passieren – aber im Hinterkopf hat man das schon, weil es ja auch gerade erst passiert ist“, sagt Robin Feldmann (23), der als Einhorn verkleidet über das Gelände streift. „Hier laufen schon mehr Securitys rum als früher. Und die Blitzschutzzonen sind auffällig“, stimmt ihm sein Kumpel Kilian Hüfner (Berlin) zu, ebenfalls als Einhorn kostümiert. Felix Henrich (23) findet das Gelände „schon sicherer“ als Mendig, „weil es viel mehr Unterstände gibt“. Magdalena Reimers (21), die ihn begleitet, findet: „Die Regeln sind hier schon strenger, was man mitnehmen darf. Klar macht man sich vorher Gedanken über Sicherheit, aber wenn man hier ist, dann nicht mehr.“
Markus Kuhlen
Bekannte Hits auf völlig neue Art zelebrieren die Fans am späten Nachmittag an der Craterstage.
Andreas Jöckel
Das kroatische Duo 2Cellos begeistert mit Melodien von U2 bis Michael Jackson.
Andreas Jöckel
Dann stimmten Five Finger Deathpunch aus Kalifornien mit härteren Metalklängen schon mal etwas mehr auf den Headliner Rammstein ein.
Andreas Jöckel
Die Metalfans gehen begeistert mit.
Andreas Jöckel
Das weckt in manchen den Eisbär!
Andreas Jöckel
In einer Umbaupause kommt Marek Lieberberg mit Julian auf die Volcanostage, der im Vorjahr in Mendig von einem Blitz getroffen wurde und seitdem mehrere Operationen über sich ergehen lassen musste. Der junge Mann bedankte sich bei allen Helfern.
Andreas Jöckel
Und den Stars auf der Bühne ist nach Headbangen zumute.
Andreas Jöckel
Andreas Jöckel
Dann ging es mit den Broilers noch mit bester Laune in den Sonnenuntergang hinein, bevor wegen einer Terrorwarnung das Festivalgelände evakuiert wurde.
Andreas Jöckel
Die Rockfans verließen schnell und geordnet das Gelände, viele von ihnen sangen: „Terror ist scheiße!“ Laut Veranstalter Marek Lieberberg könnte Rock am Ring am Samstag weitergehen, wenn die Polizei das Gelände wieder freigibt. Mit Rammstein, die als Headliner hätten spielen sollen, wird verhandelt, ob die Show am Samstag nachgeholt werden kann.
Andreas Jöckel
Zwei weitere Tage feiern auf dem Nürburgring Fans und Bands gemeinsam in einer Stimmung, wie sie so emotional bei Rock am Ring wohl noch nie geherrscht hat. „Angst darf nicht siegen“, schreit Donots-Sänger Ingo Knollmann am Samstag, keine 24 Stunden nach der Terrorwarnung in die Menge – und erntet infernalischen Jubel. Am selben Abend spielen die Broilers ihren unterbrochenen Auftritt zu Ende. Die Massen kommen, viele Tausende mehr als am Vortag. Sie wollen sagen: Ihr kriegt uns und unsere Lebensfreude nicht klein. Am Ende des Auftritts ist die überwältigte Band den Tränen nah.
Nach der Evakuierung des Festivalgeländes haben viele Ring-Rocker am Samstagmittag nur eins im Sinn: feiern – und jetzt erst recht. Dass sehen zum Beispiel Dajana, David (Mitte) und Marvin aus Koblenz so. Den Abend der Räumung haben sie als sehr geordnet empfunden: „Es gab keine Panik, alle sind ruhig geblieben. Das hat die Situation sehr entspannt“, sagt Dajana. „Aber klar war die Enttäuschung groß, dass Rammstein nicht gespielt hat“, sagt Marvin und ergänzt: „Jetzt freuen wir uns aber umso mehr auf die Hosen.“ Eine kleine Rammstein-Party haben sie am Freitagabend denn dann trotzdem auch erlebt. „Überall auf dem Campingplatz lief Rammstein und die Leute haben gemeinsam gefeiert. Das war enorm“, erzählt David. Für sie also ein kleiner Trost – und eine gute Einstimmung auf den nächsten Festivaltag.
Melanie Schröder
„Die Enttäuschung war natürlich riesig“, fasst Celina aus Duisburg die Räumung des Festivalgeländes am Freitagabend zusammen. „Wir haben alle gehofft, dass es weitergeht. Jetzt ist die Anspannung gewichen und ich freue mich sehr auf die nächsten zwei Tage.“ Auch bei ihr und ihren Leuten war die Terrorwarnung kein Grund, sich die Laune verderben zu lassen: „Wir sind das Partyzelt von B5 und haben auch so einen geilen Abend auf dem Campingplatz gehabt.“
Melanie Schröder
Fast eine Stunde bevor die Tore zum Gelände am Samstagmittag wieder geöffnet wurden, hat sich Andreas aus Fulda zum Einlass begeben. „Für mich war schon am Freitagabend klar, dass ich weiterfeiern will. Das Leben geht weiter“, sagt er – und die Party auch. Seit drei Jahren besucht er Rock am Ring. Unsicher fühlt er sich auch nach der Terrorwarnung nicht. „Zu 100 Prozent kann man so ein Gelände nie absichern und kontrollieren. Viel hängt von der inneren Einstellung ab. Das heißt, ob man sich panisch reinsteigert oder ruhigbleibt.“
Melanie Schröder
Irritiert waren Samara und Justin, als sie am Freitagabend auf das Festivalgelände wollten und sie die Sicherheitsbeamten zurück zum Campingplatz schickten. „Am Anfang war nicht klar, was passiert ist. Auch die Ordner wirkten etwas ahnungslos“, meint Samara. Als klar war, dass eine Gefährdungslage vorliegt, stellte sich bei ihr ein mulmiges Gefühl ein: „Ein bisschen Angst hatte man da schon. Das habe ich auch bei anderen so beobachtet. Die Stimmung ist aber sehr schnell ins Positive umgeschlagen. Die Leute haben zusammen auf dem Campingplatz gefeiert, aus jeder Anlage dröhnte einem Rammstein entgegen. Alle hatten Bock zu feiern. Das war sehr schön und hat einen angesteckt.“
Melanie Schröder
Janna (von links), Raquel und Leonie waren am Freitagabend hingegen auf dem Festivalgelände und haben die Evakuierung als „relativ entspannt“ wahrgenommen. „Dadurch, dass alle anderen ruhig geblieben sind, hat man selbst auch keine Panik bekommen“, sagt Leonie. Unsicher fühlen sich die Kölnerinnen nicht, sie wollen weiterfeiern. Zwar wollten sie unbedingt Rammstein sehen, freuen sich aber jetzt vor allem auf Sum 41 und Kraftklub, wie es aus Janna heraussprudelt. Für alle drei bemerkenswert: „Letztes Jahr nach den Unwettern sind viele Leute schnell abgereist. Den Eindruck hatten wir diesmal gar nicht. Die Leute sind alle sehr locker. Sie bleiben und lassen sich nicht runterziehen.“
Melanie Schröder
Campino, Sänger der Toten Hosen, zollt weltweiten Respekt an die Ring-Fans. „Wir haben Nachrichten bekommen aus Argentinien, aus Mexiko, aus Liverpool. Das ist einfach gnadenlos gut von euch gewesen.“ Zum Abschluss befreien sich Zehntausende lautstark von Angst und Anspannung und schreien mit der Band „You'll Never Walk Alone“ in den Nachthimmel – jenen Song, den sie bei der Evakuierung angestimmt hatten.
Nach dem Terrorverdacht durfte dann doch wieder bei Rock am Ring gefeiert werden. Bevor die Toten Hosen auf der Volcanostage und Kraftklub auf der Craterstage als Headliner ihre Shows ablieferten, gab es an der Craterstage zum Start auch Hip Hop mit Haiyti.
Andreas Jöckel
Zuvor waren die Fans jubelnd wieder aufs Festivalgelände gezogen, das die Polizei nach ausführlichen Ermittlungen für sicher erklärt hatte.
Andreas Jöckel
Die nötigen Kontrollen am Eingang nahmen die Fans gelassen.
Andreas Jöckel
Vielen gaben den Medienvertretern Interviews dazu, wie sie den gestrigen und heutigen Tag mit dem Terrorverdacht erlebt hatten.
Andreas Jöckel
Manchen diente ein außergewöhnliches Fußballspielchen zum Aufwärmen.
Andreas Jöckel
Lower Than Altantis eröffneten den rockig-punkigen Reigen an der Volcanostage.
Andreas Jöckel
Die quirlige Hamburger Rapperin fegte als eine der ersten über die Craterstage...
Andreas Jöckel
...und verzückte ihre Fans, ...
Andreas Jöckel
...die voller Emotionen mit ihr die Songs zelebrierten.
Andreas Jöckel
Das Volk bei Rock am Ring 2017 ist nach dem Ausfall des ersten Festivalabends offenbar partywütig. Schon gegen 17 Uhr feiert bei Sum 41 eine riesige Menschenmasse vor der Volcanostage.
Andreas Jöckel
Die Feierwütigkeit zeigt sich auch an den zahlreichen Pogopits, die sich in der Masse immer wieder bilden.
Andreas Jöckel
Und immer wieder Umbaupause: Hier für Wirtz auf der Volcanostage.
Andreas Jöckel
Amüsante Kopfbedeckungen runden das Gesamtbild ab.
Andreas Jöckel
Sum 41 gönnen sich nach ihrem Auftritt backstage noch ein bisschen Spaß.
Andreas Jöckel
An der Cratorstage ging der Hip-Hop-Abend mit Dat Adam weiter.
Andreas Jöckel
Da Publikum hüpft, ist begeisert und hält Schilder hoch.
Andreas Jöckel
Schilder mit weisen Ratschlägen.
Andreas Jöckel
Schilder mit liebenswerten Serienstars.
Andreas Jöckel
Das Crowdsurfing wird zum Finale hin häufiger.
Andreas Jöckel
Bis Beginner und Kraftklub an der Craterstage das Finale liefern...
Andreas Jöckel
...gibt es noch viele kostenlose Umarmungen...
Andreas Jöckel
...und jede Menge illustre Gäste...
Andreas Jöckel
Andreas Jöckel
Andreas Jöckel
Abendstimmung an der Volcanostage vor dem Auftritt der Beatsteaks.
Andreas Jöckel
Mit den Beatsteaks hat der Ring in die Dunkelheit hineingerockt.
Andreas Jöckel
Fans so weit das Auge reicht bei den Beatsteaks. Danach legen Die Toten Hosen zum Finale des Samstags los.
Andreas Jöckel
Von Gewittern blieb Rock am Ring 2017 bislang verschont. Aber mit den Toten Hosen zum Finale kommt dann auch der Regen. Also alles wie immer am Ring.
Markus Kuhlen
Über Nacht hatten die Fans bereits auf den Campingplätzen Dutzende Schilder gebastelt: „Terror ist scheiße“ – diesen Spruch hatten sie ebenfalls bei der Räumung skandiert –, „Kein Platz für Terror“, „Rock am Ring gegen Terror“ oder „Tanzen gegen Terrorismus“ steht dort. Es ist das Sprachrohr der Masse, um ihr friedvolles Aufstehen gegen den Hass in der Welt zu unterstreichen. Gegen jedweden Hass. Denn auffällig ist, dass sowohl Fans als auch Bands sich unisono und sofort nicht nur gegen Terroristen wenden, sondern auch gegen Nazis und Populisten, die aus den Ereignissen Kapital schlagen wollen.
Es ist diese Mischung aus Trotz, Mut und Lebensfreude, die die 32. Auflage von Rock am Ring zu einer ganz besonderen macht. Das beste Fazit nach diesen Stunden der Angst und Ungewissheit und der anschließenden Demonstration von Toleranz und Stärke schrie Rapper Marteria am Sonntagabend in die Massen: „Wir haben uns den Ring zurückgeholt!“
Jens Weber
Jens Weber
Jens Weber
Jens Weber
Jens Weber
Jens Weber
Kommentar von RZ-Chefredakteur Peter Burger über „Rock am Ring“ im Zeichen der Terrorgefahr: Zur Sicherheit gibt’s keine Alternative
Mit dazu beigetragen haben auch die Beatsteaks. „Man sollte niemals den Mut verlieren. Musik hilft gegen Angst!“, ruft Arnim Teutoburg-Weiß, Sänger der Band aus Berlin, den Zehntausenden entgegen, die am Samstag an der Volcano Stage feiern wollen. Fans bis zum Horizont dürften die Beatsteaks von der Bühne sehen, auf der die Zeichen auf Vollgas stehen: Die Beatsteaks reihen sich nicht nur ein in den Reigen der Bands, die gegen den Terrorschreck anfeiern, sie beanspruchen den Spitzenplatz – und finden obendrein richtige Worte: „Die Welt ist ein komischer Ort geworden“, ruft Teutoburg-Weiß. „Bitte macht euch stark gegen Leute, die Hass in die Welt bringen und ihn predigen, gegen Nazis. Lasst ihnen niemals Raum, niemals!“ Bei diesen Worten steht der Ring zusammen, ist die Masse einmal mehr eine Gemeinschaft, wenn die Antwort auf einen solchen Appell ohrenbetäubender Jubel ist: ein Gänsehautmoment.
Das Video: Lieberberg wettert gegen Muslime und Polizei
Sowieso gibt es viele bemerkenswerte Momente bei Rock am Ring. Ein sehr nüchterner, aber in der Sache sehr schöner ist, als es auch offiziell bestätigt wird, wie die Fans miteinander feiern – sehr friedlich: Lediglich zwölf Körperverletzungen registriert die Polizei, Polizeidirektor Gerd Bertram. „Wenn man bedenkt, dass hier rund 100.000 Menschen eine halbe Woche lang aufeinandertreffen, sind diese Zahlen zu vernachlässigen“, sagt er und schickt erneut ein Lob an die Fans. Dem schließt sich Thomas Hocke-Falcke vom Deutschen Roten Kreuz an: „Es war ein sehr, sehr ruhiges Festival für uns“, sagt er. 5500-mal leistete das DRK Hilfe. Damit lägen die Werte unter denen der Vorjahre. Bleibt unterm Strich die Gewissheit: Der Ring feiert friedlich und respektvoll miteinander – aber auch ausgelassen.
Wobei den Ring-Rockern der dritte und letzte Festivaltag noch einmal alles abfordert. Die Prophets of Rage lassen am Sonntagabend vergessen, dass den Fans schon zweieinhalb lange Festivaltage und kurze Nächte in den Knochen stecken. Singen, tanzen, schreien, ausrasten: Es geht langsam auf die Zielgerade bei diesem Festival, das zu mehr als „nur“ einem Megamusikfest geworden ist. Hier wird gegen Angst und Hass gefeiert. Die Prophets of Rage liefern den Soundtrack dazu – wenn auch mit einer anderen Ebene.
Die US-amerikanische Band, in der Mitglieder von den legendären Gruppen Rage Against the Machine, Public Enemy und Cypress Hill, wirken, spart in ihren Songs nicht mit politischen Aussagen: US-Präsident Donald Trump ist ihnen ein Dorn im Auge, gegen ihn singen sie immer wieder an. Den Terroralarm am Ring sprechen sie nicht an, sondern setzen voll und ganz auf die befreiende Wirkung ihrer Musik.
Sowieso sind es vor allem die deutschen Bands, die die Vorkommnisse kommentieren – teils auch bei Rock im Park in Nürnberg, dem Zwillingsfestival von Rock am Ring, wo dieselben Bands auftreten. Tote-Hosen-Sänger Campino beispielsweise hält dort laut Medienberichten noch einmal eine flammende Rede, sich nicht von der Terrorgefahr einschüchtern zu lassen: „Das Ziel dieser Wichser ist dann erreicht, wenn sie uns den Spaß nehmen. Doch das schaffen sie nicht“, wird er zitiert. Klare Worte, klare Botschaft. Und die Festivalgänger in Nürnberg, besonders aber am Ring zeigen, dass sie sie verinnerlicht haben. Feiern gegen Angst und Hass: Die Stimmung bei diesem Festival war legendär.
Zudem ist die Rückkehr zum Ring im nächsten Jahr schon beschlossene Sache: Das Festival findet vom 1. bis 3. Juni statt.
Von Markus Kuhlen und Anke Mersmann