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Frankfurt/Koblenz

Murakami-Übersetzerin Ursula Gräfe: „Seine Sprache ist fließend“

Von Finn Holitzka
Ursula Gräfe hat Japanologie, Anglistik und Amerikanistik studiert – seit 1988 wirkt sie hauptberuflich als Übersetzerin literarischer Texte. Foto: Fotofabrik
Ursula Gräfe hat Japanologie, Anglistik und Amerikanistik studiert – seit 1988 wirkt sie hauptberuflich als Übersetzerin literarischer Texte. Foto: Fotofabrik

„Erste Person Singular“ heißt das neue Buch des Japaners Haruki Murakami. Übersetzt hat es, wie viele seiner Werke, Ursula Gräfe. Im Interview erzählt sie, warum die erste Geschichte besonders knifflig zu übersetzen war und was sie über den legendären Krach im „Literarischen Quartett“ über Murakamis Sexszenen denkt.

Lesezeit: 5 Minuten
Frau Gräfe, wenn man am 19. März bei Ihrer Lesung in Koblenz einschaltet, wen hört man dann: Haruki Murakami oder Ursula Gräfe? Uns beide. Weil ja auch japanische Textstellen vorgelesen werden, der originale Klang also eine Rolle spielt. Und natürlich hoffe ich, dass in meiner Übersetzung auch Murakamis Ton schön mitschwingt, ...