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Merkel hat sich als Vermittlerin empfohlen – wenn es Frieden gibt

Vor ziemlich genau einem Jahr löste Bundespräsident Joachim Gauck eine heftige Debatte aus. Seine Forderung, Deutschland müsste in der Welt mehr Verantwortung übernehmen, fassten manche als Aufruf zu Militarisierung oder gar als Kriegstreiberei auf. Mit ihrem beharrlichen Verhandlungsmarathon in Minsk hat Bundeskanzlerin Angela Merkel einen anderen Weg eingeschlagen.

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Unvorsichtig wie selten hat sie ihr ganzes politisches Gewicht in die Waagschale gegeben, um auf diplomatischem Weg Frieden in der Ukraine zu schaffen. Sie hat sich damit in der Welt viel Respekt erworben. Aber sie ist auch ein Risiko eingegangen. Ihr plötzlicher Aufbruch nach Minsk, zusammen mit dem französischen Präsidenten François ...