Ballett eröffnet mit Klassiker

Foto: Harry Braun

Kein Teaser vorhanden

Lesezeit: 1 Minute
Anzeige

Doch dann redet er doch ganz schön viel über die drei Premieren der kommenden Spielzeit. Schwanensee, „eines der größten Stücke, die überhaupt in der Ballettwelt existieren“, so Touzeau, wird die Saison am 6. Oktober eröffnen: Der Klassiker von Tschaikowsky wird von Touzeau und ballettmainz neu interpretiert. „Klingt ja eigentlich wahnsinnig, so ein Stück in Mainz zu planen. Wir haben ja keine 120 Tänzer zur Verfügung“, gibt Touzeau selbst zu. Doch in seiner Interpretation wird das Stück, eigentlich eine Soap-Opera, so meint Touzeau, auch mit 18 Tänzern gelingen. Dass zunächst ein Ballett-Klassiker auf dem Spielplan steht, ist dem großen Erfolg von „Romeo und Julia“ geschuldet.

In „Inferno“, inspiriert von Dantes „Göttlicher Komödie“, geht es experimenteller zu. Touzeau kündigt an, hier mit dem eigens mit ballettmainz entwickelten Vokabular spielen zu wollen. Die Musik zu der Uraufführung (15. Dezember) stammt von „48 Nord“ und Béla Bartók. Zur dritten Premiere lädt sich Touzeau erneut Choreografen ein: Jacopo Godani und Johan Inger werden zu Gast sein. awa