Staude wurde wegen ihrer imposanten Erscheinung verehrt

Der Fußweg bei Hettenrodt ist teilweise gesperrt.
Der Fußweg bei Hettenrodt ist teilweise gesperrt. Foto: Andreas Nitsch

Der Riesen-Bärenklau wurde in den vergangenen Jahrhunderten aufgrund seiner gewaltigen Erscheinung als Zierpflanze regelrecht verehrt. In Mitteleuropa begann die Ausbreitung der ursprünglich aus dem Kaukasus stammenden Staude nach dem Wiener Kongress 1815, nachdem der russische Zar Alexander I. dem Fürsten Metternich eine große Vase voll Samen des Riesenbärenklaus schenkte.

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Der Fürst ließ ihn hoch erfreut in seiner Sommerresidenz aussäen, und auch Johann Wolfgang von Goethe soll ein großer Liebhaber des RiesenBärenklaus gewesen sein. Und nicht nur der: Loki und Helmut Schmidt gefiel der Riesen-Bärenklau angeblich so sehr, dass sie ihn damals am Kanzlerbungalow in Bonn angepflanzt haben, schrieb vor wenigen Jahren noch das „Hamburger Abendblatt“.