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Enttäuschte Wähler geben AfD die Stimme

Wahlwerbung der AfD ist bei Sinzig im Landkreis Ahrweiler auf einer Plakatwand zu sehen. Insgesamt hat die Partei bei den Wahlen in diesem Kreis zuletzt unter dem Landesdurchschnitt gelegen. 
Wahlwerbung der AfD ist bei Sinzig im Landkreis Ahrweiler auf einer Plakatwand zu sehen. Insgesamt hat die Partei bei den Wahlen in diesem Kreis zuletzt unter dem Landesdurchschnitt gelegen.  Foto: Sascha Ditscher

Kriminalität, Islam, Flüchtlinge – auf diesen Dreiklang lässt sich die Wahlentscheidung der meisten AfD-Anhänger komprimieren. So hat das Forschungsinstitut Infratest Dimap nach der jüngsten Bundestagswahl 2017 herausgefunden, dass AfD-Wähler zu diesem Zeitpunkt zu 100 Prozent mit Merkels Flüchtlingspolitik nicht zufrieden waren. Nicht Überzeugung für die AfD, sondern Enttäuschung über andere Parteien war für 61 Prozent ausschlaggebend, um der AfD die Stimme zu geben.

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Was knapp die Hälfte aller Wahlberechtigten 2017 an der AfD gut fanden: Die Partei habe besser als andere verstanden, dass sich viele Menschen nicht mehr sicher fühlen. Und immerhin etwas mehr als ein Drittel der Befragten fanden gut, dass die AfD den Einfluss des Islam in Deutschland verringern und den ...