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Libanon

Die Helferin: Warum für Stephanie Binder das Humanitäre zur Lebensaufgabe wird

Von Birgit Pielen
Stephanie Binder von der Welthungerhilfe: „Ich möchte die Stimmen nach Europa tragen.“
Stephanie Binder von der Welthungerhilfe: „Ich möchte die Stimmen nach Europa tragen.“ Foto: Birgit Pielen

Flucht ist immer unfreiwillig und nimmt den Menschen nicht nur Haus und Habseligkeiten, sondern auch einen Teil ihrer Identität.“ So formuliert es Stephanie Binder. Die 30-Jährige arbeitet für die Welthungerhilfe und betreut als Kommunikationsexpertin die Türkei, Syrien, den Libanon und den Irak. „Egal, wo: Der Druck auf Flüchtlinge ist groß“, sagt sie. „Alle haben Angst vor der Zukunft, viele sind traumatisiert, haben Schreckliches erlebt.“

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Stephanie Binder stammt aus Hessen, hat ihren Bachelor in Nordamerikastudien gemacht und ist dann zum Masterexamen in die USA, Maryland, gegangen. Dort lernte sie Arabisch und spezialisierte sich auf Amerikas Außenpolitik, in der der Nahe Osten eine wichtige Rolle spielt. Anschließend siedelte sie nach London um und vertiefte ihre Nahoststudien. ...