Der Münzplatz erhielt seine heutige Gestalt erst im 19. und 20. Jahrhundert

Platz im östlichen Abschnitt des spätantik-frühmittelalterlichen Stadtkerns zwischen Altenhof und Burgstraße. Seine heutige Gestalt erhielt der Münzplatz erst im 19. und frühen 20.

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Jahrhundert. Die Platzfläche ist nach der kurfürstlichen Münze benannt, die sich seit den 1670er-Jahren am Eingang der ehemaligen Judengasse (heute Münzstraße) befand und weite Teile des heutigen Platzes einnahm. Die Anlage bestand aus mehreren Gebäuden, die jedoch von der französischen Verwaltung 1806 versteigert und anschließend schrittweise abgebrochen wurden. Heute ist nur noch das 1763 neu erbaute Haus des Münzmeisters erhalten (heute Münzstraße 1). Das frei gewordene Areal diente der Einrichtung des neuen Gemüsemarktes. 1823 wurde die Platzfläche noch einmal erweitert. Damals wurden die Gärten des Metternicher Hofes aufgegeben. 1910/11 verlieh der Koblenzer Architekt Conrad Reich der Nordseite des Münzplatzes und der Südseite der Burgstraße ein neues Gesicht. Auch am Münzplatz gab es 1944 schwere Schäden, vor allem auf West- und Südseite. ka