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Koblenz

70 Jahre Kommunalpolitischen Vereinigung der Union – Manfred Weber: „Mir sin a Insel“

Von Carsten Zillmann
Die Kandidaten für den CDU- Vorsitz, Ex- Unionsfraktionschef Friedrich Merz (alle CDU, l- r), Generalsekretärin Annegret Kramp- Karrenbauer, Gesundheitsminister Jens Spahn und KPV- Bundesvorsitzende Christian Haase (2. vr) sprechen bei der Bundesvertreterversammlung der Kommunalpolitischen Vereinigung. Foto: Thomas Frey (dpa)
Die Kandidaten für den CDU- Vorsitz, Ex- Unionsfraktionschef Friedrich Merz (alle CDU, l- r), Generalsekretärin Annegret Kramp- Karrenbauer, Gesundheitsminister Jens Spahn und KPV- Bundesvorsitzende Christian Haase (2. vr) sprechen bei der Bundesvertreterversammlung der Kommunalpolitischen Vereinigung. Foto: Thomas Frey (dpa)

An Pathos hat die Kommunalpolitische Vereinigung (KPV) der CDU und CSU nicht gespart. Beamer projizieren zerbombte Städte an die Wände der Rhein-Mosel-Halle. „Größte Katastrophen setzen größte Kräfte frei“, donnert eine Stimme vom Band. Die KPV wird 70 Jahre alt – und sie betont ihre Wichtigkeit. „An uns kommt kein Parteivorsitzender vorbei“, sagt der Vorsitzende Christian Haase. Und: „Wir halten CDU und CSU zusammen. Wenn es mal kritisch wird, sind wir die Verbindung zwischen den Schwestern.“ Angesichts der katastrophalen Stimmungslage zwischen den beiden scheidenden Vorsitzenden Angela Merkel und Horst Seehofer müsste die KPV demnach vor Kraft strotzen.

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Seehofer hat es an der Vereinigung vorbei geschafft. An seiner Stelle tritt Manfred Weber in Koblenz auf. Und die 500 Delegierten müssen dem frischgebackenen Spitzenkandidaten der Europäischen Volkspartei (EVP) genau zuhören. Im Prinzip spricht er („Ich will Kommissionspräsident der Europäischen Union werden“) über die Zukunft des Kontinents. Viele Sätze beschreiben ...