Oberhonnefeld/Linz

Montagswanderer Oberhonnefeld-Gierend feiern Jahresabschluss in Linz

Foto: Montagswanderer Oberhonnefeld-Gierend

Das Wandern der Montagswanderer sollte zum Jahresende mit einem Besuch der Stadt Linz zu Ende gehen. Klaus Mertensacker, ein geborener Linzer, hatte sich bereit erklärt, die Führung zu übernehmen.

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Als Erstes besichtigte man Burg Linz, die 1365 als Zoll und Zwingburg der Kölner Erzbischöfe erbaut wurde. Was Besucher der Stadt Linz unbedingt gesehen haben sollten, ist das Denkmal des „Linzer Strünzers“ am Burgplatz, der gern zu Übertreibungen neigt. Das Rheintor mit seinen Hochwassermarken erinnerte die Besucher aus dem Rheinischen Westerwald, das „Vater Rhein“ oft über seine Ufer getreten war. Nach dem Zweiten Weltkrieg war im Rheintor eine „Freibank“, die der Bürgerschaft zu günstigen Preisen von notgeschlachteten Tieren Fleisch anbot.

Weiter ging es zum Pulverturm an der ehemaligen Volksschule vorbei zum Haus Sion und Isenburgerhof. Über die Bethlehemstraße zur Martinskirche, die leider verschlossen war. Mit einem Blick aufs ehemalige Konvikt, heute Senioren Residenz. Das Gericht sowie das Gefängnis mit seinen roten Ziegeln veranlassten bei einigen Wanderern zu spitzen Bemerkungen. Weiter ging man über den Totenborn zum Himmelreich zur ehemaligen Synagoge, wo die Gruppe einen Augenblick innehielt.

Über die Neustraße zum Buttermarkt mit dem Denkmal der Butterfrau. Der Kastenholzplatz – Marktplatz mit dem Rathaus, erbaut von 1517 bis 1527, bot mit seinem Weihnachtsmarkt ein wunderschönes Bild. Es ging die Rheinstraße herunter zum Lokal „Wein im Hof“, wo die Wanderer von dem Wirt Herrn Schwamborn freundlich begrüßt wurden. Nach einigen Weinverkostungen erzählte Klaus Mertensacker Jugenderinnerungen von Streichen und Linzer Spitznamen. Da bei den Wanderern auch viele Sänger des MGV Oberhonnefeld-Gierend waren, blieb der Gesang von fröhlichen Liedern mit den anwesenden Gästen nicht aus. Die einhellige Meinung war: „Wir kommen noch mal zu einer anderen Jahreszeit wieder und wandern dann den Rest des Altstadt-Rundgangs.“