Neuwied

Karnevalist hat die Feuertaufe mit Bravour bestanden

Foto: Veranstalter

Wenn ein Matthias (Rathenow) die Kappensitzung seines Namensvetters St. Matthias moderiert, dann kann doch eigentlich nichts schiefgehen. Tat es auch nicht.

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Der Heddesdorfer, der den etatmäßigen erkrankten Sitzungspräsidenten Hermann-Josef Schneider, gemeinsam mit Uschi Korb vertrat, machte seine Sache hervorragend. Der nach dem Ausfall Schneiders auf zehn Personen geschrumpfte Elferrat, hatte der Sitzung im Neuwieder Heimathaus in dieser Session das Motto „Tanz der Vampire“ verpasst. Klar, dass sich die Protagonisten nicht lumpen ließen, versprühten schon beim Einmarsch das gewisse Fledermaus-Image und machten sich auf der Bühne auf die tänzerische Jagd nach der Magd Magda (gespielt von Katharina Rathenow). Der Applaus war kaum verhallt, da machten sich schon die Kleinsten von St. Matthias auf, den großen Vampiren die Show zu stehlen. 13 furchteinflössende Nachwuchs-Blutsauger aus der Matthias-Kita sprangen und „breakdancten“, was Beine und Arme hergaben. Nicht nur die Omas, Opas, Mamas und Papas waren schlichtweg begeistert.

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Neben Kaffee und Kuchen und Musik von Charly Breck servierten die Macher von St. Matthias am Sonntagnachmittag dann einen Neuwieder Karnevalshit nach dem anderen. Die Ringnarren aus Heddesdorf, die Piccolos und die Traumtänzer der Ehrengarde, Hans-Martin Schröder als Ruhrkumpel, die Grün-Weiße Mädcher und Junge vom BV Heddesdorf, Nachwuchs-Preisträgerin Steffie Kugler als Hilde Herrlich, das Husarencorps Blau-Gold mit ihrer Unterwasserparty, und schließlich die gekrönten, närrischen Häupter aus Neuwied und Feldkirchen verliehen dem Vier-Stunden-Programm einen unterhaltsamen Anstrich.

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Als Moderator Matthias dann zum großen Finale die Matthias-Narren von den Sitzen holte, hatte er seine Feuertaufe mit Bravour bestanden. Fortsetzung als Sitzungspräsident dürfte folgen.