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Mehr als 2,2 Milliarden Euro Umsatz in Stadt und Kreis

Knapp 740 Millionen Euro an Kaufkraft, die für den Einzehandel relevant ist, standen in Koblenz 2016 nach Zahlen der Industrie- und Handelskammer zur Verfügung. Fast 1,1 Milliarden Euro wurden im Handel in der Stadt umgesetzt – gut 9700 Euro pro Kopf. Heißt: In das Oberzentrum Koblenz fließt massiv Kaufkraft auch von außerhalb.

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Im Landkreis Mayen-Koblenz, der fast 100.000 Einwohner mehr zählt als die Stadt am Eck, ist es umgekehrt: Während die Kaufkraft bei knapp 1,4 Milliarden Euro lag, wurden tatsächlich 1,14 Milliarden Euro umgesetzt. Ingesamt ist zu beobachten: In den kleineren Städten wie Bendorf oder Boppard ist die Kaufkraft größer als der Umsatz. Heißt: Viele kaufen woanders ein. In den größeren Städten wie Andernach, Mayen, Lahnstein oder Neuwied, die zudem oft über ein größeres Handelsangebot verfügen, wandert zusätzliche Kaufkraft in die Stadt. Im Spezialfall Mülheim-Kärlich mit seiner Industriestraße steht einer Kaufkraft der knapp 11.000 Einwohner von 73 Millionen Euro ein Jahresumsatz von stolzen 490 Millionen Euro gegenüber.