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Bingen

Derby-Wahnsinn: SGE siegt in Bingen zu zehnt mit 4:3

Von Olaf Paare
Dieser Kapitän ist für die Eintracht nicht zu ersetzen: Deniz Darcan (links, gegen Bingens Axel Neumann) zeigte mit zwei Treffern und einer Torvorlage einmal mehr, wie wichtig er für die Bad Kreuznacher ist.   Foto: Klaus Castor
Dieser Kapitän ist für die Eintracht nicht zu ersetzen: Deniz Darcan (links, gegen Bingens Axel Neumann) zeigte mit zwei Treffern und einer Torvorlage einmal mehr, wie wichtig er für die Bad Kreuznacher ist. Foto: Klaus Castor

Nelson Rodrigues hatte eine Spielweise mit offenem Visier angekündigt, und seine Fußballer setzten die Vorgabe ihres Trainers zunächst eifrig um: Bereits nach zehn Minuten lag Hassia Bingen im Verbandsligaderby gegen die SG Eintracht Bad Kreuznach gestern Abend mit 2:0 in Führung. Die frühe Vorentscheidung? Von wegen! In einem völlig verrückten Nachholspiel überschlugen sich die Ereignisse. Die Eintracht machte in Unterzahl binnen sieben Minuten aus einem 1:3 ein 4:3 und hielt den Vorsprung bis zum Ende – ein Sensationssieg in Anbetracht des Starts in die Partie, den die Gäste hingelegt hatten.

Lesezeit: 2 Minuten
Gerade einmal 27 Sekunden waren gespielt, als es zum ersten Mal in der Kiste von SGE-Torhüter Harald Czyzewski klingelte. Nach dem Anstoß und zwei, drei Pässen flankte Fabian Liesenfeld den Ball auf Axel Neumann, der per Kopf abschloss. Die Eintracht verzichtete in dieser Situation auf Gegenwehr und verweigerte das körperbetonte ...
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Hassia Bingen – SGE Bad Kreuznach 3:4 (2:1)

Hassia Bingen: Schotte – Tasci, Softic, Kranz (53. Bamba), Cevirmeci – Klöckner, Rudolf – Schrimb (85. Shibuya), Yakut (68. Siems) – Liesenfeld, Neumann.

SG Eintracht Bad Kreuznach: Czyzewski – Missal, Simioanca, Baumann, Scheick – Pflüger – Sperling (46. Baltateanu), Wex, Kurtoglu, Darcan (81. Bayir) – Schneider (46. Flühr).

Schiedsrichter: Simon (Wöllstein).

Zuschauer: 315.

Tore: 1:0 Neumann (1.), 2:0 Schrimb (10.), 2:1 Wex (35.), 3:1 Tasci (49.), 3:2 Darcan (52.), 3:3 Darcan (56.), 3:4 Baltateanu (58.).

Rote Karte: Scheick (Eintracht, 37., Notbremse).

Beste Spieler: Schrimb, Liesenfeld – Darcan, Baltateanu, Baumann.

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