Nürburgring

Geheimnis gelüftet: Foo Fighters und weitere Topbands bei „Rock am Ring“

Die Foo Fighters beim Lollapalooza 2017 in Berlin.        Foto: dpa​
Die Foo Fighters beim Lollapalooza 2017 in Berlin. Foto: dpa​

Welche Bands treten im Sommer 2018 beim legendären Musikfestival „Rock am Ring“ in der Eifel auf? Das Geheimnis wurde an diesem Montag gelüftet. Neben den Foo Fighters, Thirty Seconds to Mars und Marilyn Manson werden weitere Topacts auf dem Nürburgring zu hören und zu sehen sein. Am Mittwoch, 1. November, startet der Ticketverkauf.

Lesezeit: 6 Minuten
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„Rock am Ring“ findet vom 1. bis 3. Juni 2018 auf dem Nürburgring in der Eifel statt. Laut Veranstalter zählen zu den Topacts auch Rise Against, Casper, Avenged Sevenfold, Stone Sour, A Perfect Circle, Parkway Drive, Good Charlotte und Bullet For My Valentine, Hollywood Undead, Enter Shikari, Body Count feat. Ice-T, Black Stone Cherry, Asking Alexandria, Meshuggah, Callejon, Caliban und Nothing But Thieves.

Mit dabei sind auch Bilderbuch, Milky Chance, Kaleo, Trailerpark, Kettcar, RAF Camora, Jimmy Eat World, Walking On Cars, UFO361, Alma und Yung Hurn.

Nürburgring. Rock am Ring ist wieder zu Hause und am Freitag am Nürburgring gestartet. Schon bei der ersten Band versammelten sich Zehntausende an der Volcanostage am Start- und Zielhaus.

Andreas Jöckel

Auf der Hauptbühne erklärte Costa Cannabis von der Band Sondaschule Rock am Ring 2017 offiziell für eröffnet.

Andreas Jöckel

Die Ska-Punk-Band aus Oberhausen verbreitete von Beginn an gute Laune., während an der Bühne schon die Flammenwerfer für den harten Headliner des Taqes montiert waren – Rammstein.

Andreas Jöckel

Grund genug erst mal ein paar Seifenblasen zu machen.

Andreas Jöckel

Zuvor hatten ab 13 Uhr schon die ersten Fans lautstark das Gelände gestürmt.

Andreas Jöckel

Supergirl und Hulk hatten bereits ihre Winke-Hände aufgeblasen.

Andreas Jöckel

Und auch an der Craterstage sammelten sich die Fans für die erste Band.

Andreas Jöckel

Die Indie-Rocker von Razz um Sänger Niklas Keiser ließen hier...

Andreas Jöckel

...die Frauenherzen als erste höher schlagen.

Andreas Jöckel

Das Thema Sicherheit ist in diesem Jahr wirklich augenfällig – zum Teil auch sicherlich, weil es nach den Ereignissen von Manchester sowie den Unwetterjahren 2016 und 2015 noch in vielen (Hinter-)Köpfen ist.

Markus Kuhlen

Über dem Gelände kreist ein Hubschrauber, Polizisten sind zwischen den Bühnen zu sehen, es gibt gut erkennbare Blitzschutzzonen und markierte Sicherheitsbereiche.

Markus Kuhlen

„Es kann überall was passieren – aber im Hinterkopf hat man das schon, weil es ja auch gerade erst passiert ist“, sagt Robin Feldmann (23), der als Einhorn verkleidet über das Gelände streift. „Hier laufen schon mehr Securitys rum als früher. Und die Blitzschutzzonen sind auffällig“, stimmt ihm sein Kumpel Kilian Hüfner (Berlin) zu, ebenfalls als Einhorn kostümiert. Felix Henrich (23) findet das Gelände „schon sicherer“ als Mendig, „weil es viel mehr Unterstände gibt“. Magdalena Reimers (21), die ihn begleitet, findet: „Die Regeln sind hier schon strenger, was man mitnehmen darf. Klar macht man sich vorher Gedanken über Sicherheit, aber wenn man hier ist, dann nicht mehr.“

Markus Kuhlen

Bekannte Hits auf völlig neue Art zelebrieren die Fans am späten Nachmittag an der Craterstage.

Andreas Jöckel

Das kroatische Duo 2Cellos begeistert mit Melodien von U2 bis Michael Jackson.

Andreas Jöckel

Dann stimmten Five Finger Deathpunch aus Kalifornien mit härteren Metalklängen schon mal etwas mehr auf den Headliner Rammstein ein.

Andreas Jöckel

Die Metalfans gehen begeistert mit.

Andreas Jöckel

Das weckt in manchen den Eisbär!

Andreas Jöckel

In einer Umbaupause kommt Marek Lieberberg mit Julian auf die Volcanostage, der im Vorjahr in Mendig von einem Blitz getroffen wurde und seitdem mehrere Operationen über sich ergehen lassen musste. Der junge Mann bedankte sich bei allen Helfern.

Andreas Jöckel

Und den Stars auf der Bühne ist nach Headbangen zumute.

Andreas Jöckel

Andreas Jöckel

Dann ging es mit den Broilers noch mit bester Laune in den Sonnenuntergang hinein, bevor wegen einer Terrorwarnung das Festivalgelände evakuiert wurde.

Andreas Jöckel

Die Rockfans verließen schnell und geordnet das Gelände, viele von ihnen sangen: „Terror ist scheiße!“ Laut Veranstalter Marek Lieberberg könnte Rock am Ring am Samstag weitergehen, wenn die Polizei das Gelände wieder freigibt. Mit Rammstein, die als Headliner hätten spielen sollen, wird verhandelt, ob die Show am Samstag nachgeholt werden kann.

Andreas Jöckel

Der größte Wunsch aller Beteiligten für 2018 ist sicherlich ein ruhiges „Rock am Ring“. Wir erinnern uns: Das dreitägige Musikfestival mit rund 87.000 Besuchern war im Sommer 2017 gleich am ersten Tag – dem 2. Juni – nach wenigen Stunden wegen Terroralarms unterbrochen worden. Am nächsten Tag konnte das Event auf dem Nürburgring fortgesetzt werden. Gegen drei Männer war wegen des Verdachts der Vorbereitung eines «Explosions- oder Strahlungsverbrechens» ermittelt worden, sie waren schon an dem Festival-Samstag wieder auf freien Fuß gekommen. In den Jahren 2016 und 2015 überschatteten heftige Unwetter mit Verletzten die Großveranstaltung, die zu dieser Zeit auf dem Mendiger Flugplatz in der Eifel über die Bühne ging. 2017 kehrte das Festival wieder auf den Nürburgring zurück.

Für 2018 gibt es eine wichtige Neuerung: Laut Veranstalter wird es die Trennung von Festivalticket sowie der separaten Camping- und Parkkarte geben, die unabhängig voneinander erworben werden können. Das Frühbucher-Festivalticket bei Rock am Ring kostet 149 Euro inklusive Vorverkaufsgebühr. Der Festpreis für eine Park- und Campingkarte (General Camping) beträgt am Ring 50 Euro inklusive Vorverkaufsgebühr. Sobald das Frühbucher-Kontingent ausgeschöpft ist, erhöht sich der Preis für das Festivalticket am Nürburgring vorläufig auf 169 Euro inklusive Vorverkaufsgebühr. Für Fans, die nicht campen wollen, stehen kostenpflichtige Tagesparkplätze zur Verfügung.

An der Craterstage von Rock am Ring 2017 sorgte Marteria am Abend schon einige Stunden vor dem geplanten Topact Macklemore & Ryan Lewis für Riesenandrang. Der deutsche Rapper holte seinen ausgefallenen Auftritt vom Freitag nach und sorgte für Begeisterung pur.

Andreas Jöckel

Der finale Festivalsonntag bei Rock am Ring 2017 war zuvor schon gut gelaunt rund um den Nürburgring gestartet. Nach einer verregneten Nacht war die Stimmung auf den Campingplätzen nach wie vor super.

Andreas Jöckel

Während auf den Bühnen schon die ersten Bands ihre Shows hinlegten wie hier Gojira auf der Volcanostage...

Andreas Jöckel

...warteten viele allerdings noch entspannt auf den Zeltplätzen auf die späteren Acts. Stattdessen gab es bei diesen Fans aus Kleve erst einmal hausgemachte Waffeln. Es ist schließlich Sonntag!

Andreas Jöckel

Manche gönnten sich noch ein Schaumbad mit Surfbrett.

Andreas Jöckel

Auch die Technik vor den Bühnen ist immer bereit.

Andreas Jöckel

Nach und nach füllen sich die Wellebrecher.

Andreas Jöckel

Einem gelungenen Finale mit System Of A Down als Headliner scheint also nichts im Weg zu stehen.

Andreas Jöckel

Die australische Hardrock-Band Airbourne gibt auf der Volcanostage mächtig Gas.

Andreas Jöckel

Und das Publikum geht kräftig mit.

Andreas Jöckel

Dann strömten die Massen erst einmal zu Marteria an die Craterstage.

Andreas Jöckel

Der Rapper erfreute seine Fans mit unzähligen Hits aus den Charts.

Andreas Jöckel

In geübter Hip-Hop-Manier wurde gewunken, gewippt...

Andreas Jöckel

...und gehüpft.

Andreas Jöckel

Mega-Auftritt am Ring: Marteria bleibt anschließend nur ein paar Stunden Zeit zur Erholung. Denn dann hat er seinen planmäßigen Auftritt bei Rock im Park in Nürnberg, wo er das Festival beendet.

Andreas Jöckel

Andreas Jöckel

Je mehr Regencapes desto bunter die Menge: Aber ein kleiner Regenschauer in den Abend hinein kann keinen echten Rock-am-Ring-Fan schocken.

Andreas Jöckel

Mit Prophets Of Rage als Sundowner an der Volcanostage geht über dem Nürburgring am letzen Tag bei Rock am Ring 2017 die Sonne unter.

Andreas Jöckel

Schon gemeinsam mit Prophets Of Rage hatte er eine kurze Stipvisite auf der Volcanostage gegeben: Sänger Serj Tankian. Gemeinsam mit seiner Alternative-Metal-Band System Of A Down lieferte er dann ein gefühlvoll rockendes Finale ab.

Thomas Frey (dpa)

Erneut brillierten System Of A Down mit ihrem unkonventionellen Sound und der einmaligen Stimme, die sich hervorragend mit der seines stimmlichen Unterstützers, Gitarrist Daron Malakian, ergänzt.

Thomas Frey (dpa)

Am Nürburgring ist nunmehr eine Frühanreise ohne Zusatzgebühr generell ab Mittwoch, 30. Mai 2018, 12 Uhr mittags möglich. Dieses Angebot kann von allen Käufern einer Park- und Campingkarte genutzt werden. Am Nürburgring gibt es weiterhin Spezialangebote, wie beispielsweise das Rock`n´Roll Camping, das erweitert wurde, sowie Caravan-Camping. Karten für diese Kategorien müssen gesondert erworben werden. Zum Angebot gehört auch das Green-Camping-Ticket, für das keine separate Registrierung mehr erforderlich ist. Das ganz besondere Erlebnis bietet die Rock am Ring-Experience mit den verschiedenen Optionen. Mehr über die Tickets erfahren Sie unter www.rock-am-ring.com.

Weitere Berichte und viele Fotos von „Rock am Ring“ aus dem Jahr 2017 finden Sie hier.

eck