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Neuwied

30 Jahre Mauerfall: Journalistin Petra Pansch berichtet über ihren steinigen Weg aus der DDR bis nach Neuwied

Von Christina Nover
31 Jahre lang lebte Pansch in Neuwied. Hier ist sie zusammen mit ihrem Sohn Ernst auf der Deichmauer zu sehen.
31 Jahre lang lebte Pansch in Neuwied. Hier ist sie zusammen mit ihrem Sohn Ernst auf der Deichmauer zu sehen. Foto: privat

Vor 30 Jahren fiel die Mauer zwischen West- und Ostdeutschland: Anlass genug für die Stadtbibliothek Neuwied, mit Petra Pansch eine Autorin einzuladen, die beide Seiten bestens kennt. 31 Jahre lebte Pansch in Neuwied, nachdem sie mit ihrem Mann und ihrem knapp dreijährigen Sohn 1984 aus der DDR ausreisen durfte. In ihrer Autobiografie „Vom Ossi zum Wessi” beschreibt die 1953 geborene Autorin ihre Kindheit und Jugend hinter dem Eisernen Vorhang, ihre Probleme im Sozialismus und ihren steinigen Weg zu einem selbstbestimmten Leben in Westdeutschland.

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Es hat lange gedauert, bis sich Pansch dazu aufraffen konnte, ihre Geschichte auf Papier zu bringen. Entstanden sind 190 Seiten voller Erinnerungen über gute und schlechte Zeiten. „Ich wollte zeigen, wie das Leben damals so abgelaufen ist“, berichtet die heute 67-Jährige im Gespräch mit unserer Zeitung. Der Leser erfährt in ...