Die kommunale Nationalparkversammlung hatte dem Amt eigentlich grünes Licht gegeben

Die kommunale Nationalparkversammlung hat den Wegeplan als Teil des Nationalparkplans eigentlich bereits beschlossen. Darin heißt es zum Verschluss von Wegen: „Die Wegfallwege und Rückentwicklungswege können der eigendynamischen Entwicklung zugeführt oder aktiv zurückgebaut werden.“ Dieser natürliche oder mit Maßnahmen forcierte Ablauf „ist Aufgabe des Nationalparkamtes und wird sukzessive umgesetzt“. Umfang, Art und Dauer des Wegeverschlusses sollen sich an örtlichen Gegebenheiten und natürlichen Ereignissen wie zum Beispiel Stürmen orientieren.

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Auch in anderen Nationalparks wie im Schwarzwald, im Bayerischen Wald und in der Eifel werden Wege offensiv zurückgebaut. Auf Forstwirtschaftswegen mache die Schotterdecke mit dem verdichteten Boden darunter es Pflanzen oft unmöglich, sich zu entwickeln, erläutert Florian Krumpen, Fachgebietsleiter Biotop- und Wildtiermanagement in der Eifel. Man lockere den Boden mit einem Spezialbagger auf und stelle das ursprüngliche Geländeprofil wieder her, „damit sich die Vegetation wieder frei entfalten kann“. kuk