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Koisdorf

Abschiebung: Syrer verschanzt sich in Dorfgemeinschaftshaus

Dramatischer Einsatz in Koisdorf: Im Dorfgemeinschaftshaus hatte sich am Montagmorgen ein 27-jähriger syrischer Asylbewerber verschanzt, der mit seiner Familie nach Rumänien abgeschoben werden sollte.
Dramatischer Einsatz in Koisdorf: Im Dorfgemeinschaftshaus hatte sich am Montagmorgen ein 27-jähriger syrischer Asylbewerber verschanzt, der mit seiner Familie nach Rumänien abgeschoben werden sollte. Foto: Juditrh Schumacher

Zu dramatischen Szenen im Zusammenhang mit einer Abschiebung einer syrischen Familie kam es am frühen Montagmorgen in Koisdorf. Der 27-jährige Familienvater hatte sich mit einer zwanzig Zentimeter langen Klinge in einem Raum des Obergeschosses des Dorfgemeinschaftshauses verschanzt und drohte damit, sich umzubringen.

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Nach Auskunft der Polizei war das Asylverfahren gegen eine dreiköpfige Familie syrischer Herkunft in Deutschland rechtskräftig abgeschlossen worden. Nachdem die Familie den Ausreiseaufforderungen nach Rumänien bisher nicht nachgekommen war, sollte die Ausreise am Montagmorgen gegen 5.00 Uhr, zwangsweise durchgesetzt werden. Dazu hatte die Ausländerbehörde um Unterstützung durch die Polizei gebeten. Als ...