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Gemünden

Stuckateure wollten 1893 musizieren: 125-jährige Geschichte des Gemündener Posaunenchors

Ob die fünf Handwerker geahnt haben, was sie da tun? Eigentlich wollen die Stuckateure aus Gemünden nur Musik machen, als sie sich im Jahr 1893 zum ersten Mal treffen. Als Ausgleich für die schwere Arbeit, als Gotteslob, weil’s ihnen Spaß macht. Damals hätten sie wahrscheinlich nicht gedacht, dass der neu gegründete Verein zwei Weltkriege überlebt und noch 125 Jahre später musiziert. Am Sonntag, 4. November, feiert der Evangelische Posaunenchor Gemünden Geburtstag. Damit gehört er nach den Ensembles aus Kleinlinden und Langgöns zu den drei ältesten innerhalb der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN).

Lesezeit: 2 Minuten
Um etwas über die Anfangsjahre des Posaunenchores zu erfahren, braucht es schon ein gewisses Maß an detektivischer Akribie. Der Wengenrother Stefan Ferger ist leidenschaftlicher Heimatforscher und mit einer Engelsgeduld in Sachen Quellensuche gesegnet. Er durchforstet alte Schriftstücke, Zeitungsberichte und Protokolle und fasst sie nun in einer Festschrift zusammen. Den ersten ...
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Festlichkeiten beginnen am 4. November

Das Fest zum 125. Geburtstag des Evangelischen Posaunenchores Gemünden beginnt am Sonntag, 4. November, um 14 Uhr in der Stiftskirche.

Beim anschließenden Empfang im Dorfgemeinschaftshaus spielen auch Gastposaunenchöre, und es gibt Kaffee und Kuchen. Am Samstag, 24. November, spielt Frechblech, das Soloquintett des Evangelischen Dekanats Westerwald, um 18 Uhr in der Stiftskirche, und ein musikalischer Abendgottesdienst in der Stiftskirche schließt die Feierlichkeiten am Samstag, 1. Dezember, um 18 Uhr ab.