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Höhr-Grenzhausen

Rückblick: Als vor 50 Jahren in Afghanistan der Bundeskanzler zu Besuch kam

Die WZ besuchte Ernst Moritz Arndt im Keller des Keramikmuseums in Höhr-Grenzhausen, wo er als Vorsitzender des Dokumentationszentrums Kannenbäckerland tätig ist. Foto: Archiv Camilla Härtewig
Die WZ besuchte Ernst Moritz Arndt im Keller des Keramikmuseums in Höhr-Grenzhausen, wo er als Vorsitzender des Dokumentationszentrums Kannenbäckerland tätig ist. Foto: Archiv Camilla Härtewig

Auf den Tag genau vor 50 Jahren, am 16. Oktober 1968, titelte die Westerwälder Zeitung „Westerwälder mit Kiesingers in Kabul“. In dem betreffenden Artikel war zu lesen: „Für die Familie Arndt in der Rheinstraße in Höhr-Grenzhausen bringt der schon etwas zurückliegende Besuch von Bundeskanzler Kiesinger in Afghanistan noch ein erfreuliches Nachspiel. Sohn Ernst Moritz Arndt, Keramiker aus Höhr-Grenzhausen und im Rahmen der Entwicklungshilfe seit fünf Jahren in Afghanistan tätig, hat ein Bild in die Heimat geschickt, das anlässlich einer Cocktailparty in der deutschen Botschaft in Kabul entstand. Auf dem Foto sind unter anderen Frau Kiesinger und Erika Arndt zu sehen. Letztere berichtet der Kanzlergattin über ihre Eindrücke im fernen Afghanistan.“ Jetzt wollte die Westerwälder Zeitung wissen, was einen Westerwälder Anfang der 1960er-Jahre nach Afghanistan verschlug, und hat bei Ernst Moritz Arndt nachgefragt.

Lesezeit: 3 Minuten
Wir treffen uns im Keller des Keramikmuseums in Höhr-Grenzhausen, wo Ernst Moritz Arndt als Vorsitzender des Dokumentationszentrums Kannenbäckerland (DZK) bei der Sichtung und Dokumentation alter und uralter Akten und Unterlagen des keramischen Schaffens in der Region einer Sisyphusarbeit nachgeht. Es ist eine Aufgabe, der sich der 81-Jährige mit Herzblut widmet. Doch ...