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Westerwaldkreis

Immmer weniger Gläubige: Kirche hat jedes zehnte Mitglied verloren

Von Thorsten Ferdinand
Kirche hat jedes zehnte Mitglied verloren Foto: Nitz Fotografie

Der Strukturwandel in den Kirchen macht auch vor dem Westerwald nicht halt: Alleine die katholische Kirche im Bezirk hat in den vergangenen 15 Jahren mehr als jedes zehnte Mitglied eingebüßt. Die Zahl der Katholiken im Westerwald sank von rund 109.000 Gläubigen im Jahr 2003 auf nur noch 95.000 im Jahr 2016. Hauptgrund für den Rückgang der Mitgliederzahlen ist der demografische Wandel. Wie der scheidende Bezirksdekan Heinz-Walter Barthenheier auf Anfrage unserer Zeitung mitteilt, hat die katholische Kirche zwei von drei Christen durch Sterbefälle verloren, der Rest waren Austritte.

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Dass damit bereits das Ende der Fahnenstange erreicht ist, glauben aber selbst die Geistlichen nicht. „Dieser Trend wird sich aufgrund der Altersstruktur in unserem Land weiter fortsetzen“, sagt der Seelsorger. Die Kirchen gewinnen schon seit Jahren nicht mehr so viele Mitglieder durch Taufen hinzu, wie ihnen auf der anderen Seite ...