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Waldbreitbach

Nach schwierigem Jahr: Marienhaus kündigt moderates Wachstum an

Waldbreitbacher Klosterberg: Neben dem Mutterhaus der Franziskanerinnen links ist auch der Verwaltungssitz des Marienhauses zu sehen. Foto: Marienhaus
Waldbreitbacher Klosterberg: Neben dem Mutterhaus der Franziskanerinnen links ist auch der Verwaltungssitz des Marienhauses zu sehen. Foto: Marienhaus

2017 war für die Waldbreitbacher Marienhaus Unternehmensgruppe – vorsichtig formuliert – ein schwieriges Jahr. Insbesondere für die Schließung des Krankenhauses in Wadern hat der Träger viel Kritik einstecken müssen. Und auch der Warnstreik, zu dem die Gewerkschaft Verdi im Oktober in Ottweiler aufgerufen hatte, fand ein bundesweites Echo. Vor allem deshalb, weil er der erste überhaupt in einem katholischen Krankenhaus war. Pünktlich zu Beginn der Koalitionsverhandlungen zwischen CDU/CSU und SPD Mitte Januar meldete sich Dr. Heinz-Jürgen Scheid, Vorsitzender des Vorstandes der Marienhaus Stiftung, öffentlich und formulierte gesundheitspolitische Forderungen. Das überraschte offenbar auch so manchen innerhalb der Trägerschaft.

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„Wir wollten mit unserem Positionspapier den politisch Verantwortlichen in Berlin klarmachen, mit welchen Problemen gerade kleine Krankenhäuser zu kämpfen haben. Und wir haben deutlich bessere Rahmenbedingungen gefordert“, sagt Scheid. Dazu zählt für ihn etwa, die Pflege wirksam zu entlasten. „Dafür wiederum müssten nach Berechnungen des Deutschen Instituts für angewandte Pflegeforschung ...