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Ulmen/Kaisersesch

Autobahnlärm Ulmen: Wird’s planvoll leiser?

Von David Ditzer

Intensiv arbeitet man in der Verbandsgemeinde Ulmen an einem LLärmaktionsplan nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz. Mithilfe dieses Plans will die Eifel-VG erreichen, dass die LärmbelLastung, unter der Hunderte Bürger aus Ulmen und dem Stadtteil Meiserich leiden, spürbar reduziert wird. Dies soll beispielsweise über ein Tempolimit geschehen. Doch obwohl die VG hier letztlich die Vorgaben einer EU-Richtlinie verwirklicht, sieht es so aus, als könnte dieser Aktionsplan am Ende zum zahnlosen Papiertiger verkommen. In Kaisersesch ist man nach intensiver Prüfung zu dieser Misserfolgsprognose für lärmgeplagte Gebiete gelangt. Hoffnungsschimmer für Ulmen: Die Voraussetzungen dort sind andere.

Lesezeit: 2 Minuten
Der Entwurf für einen Lärmaktionsplan der VG Ulmen berücksichtigt eine Lärmkartierung des Landes aus dem vergangenen Jahr. Deren Darstellungen ist zu entnehmen, dass die Menschen vor allem in Teilen von Meiserich sowie in der Stadt Ulmen ungefähr auf Höhe von Maar und Jungferweiher mit mittleren Lärmpegeln von 55 bis 65 ...
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Vergleichsweise geringe Betroffenheiten in VG Kaisersesch

Die EU-Mitgliedstaaten haben anno 2002 im Einvernehmen mit dem Europäischen Parlament die Richtlinie über die Bewertung und Bekämpfung von Umgebungslärm verabschiedet. Sie verfolgt eine Bestandsaufnahme der Lärmbelastung und nötigenfalls eine Lärmminderung über Aktionspläne. Die VG Kaisersesch hat einen Aktionsplan erstellt.

Mit Schöne Aussicht oder der Gemeinde Zettingen gibt es auch dort Gebiete, die vom Lärm auf der nahen A 48 betroffen sind. Doch dort ergeben sich in Relation zur Gesamteinwohnerzahl vergleichsweise geringe Betroffenheiten, sagt Norbert Fuhrmann gegenüber der RZ. Aus dem Aktionsplan ergibt sich keine Anspruchsgrundlage gegenüber dem Baulastträger für eine weitere Lärmreduktion. Allerdings werde die Situation alle fünf Jahre überprüft. dad
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