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Ochtendung

Radwanderweg in Ochtendung: Hunderte Reptilien ziehen vor Baustart um

Von Anne Fuhrmann
Die Vergrämung hat begonnen: Mitarbeiter einer Kobern-Gondorfer Firma breiten derzeit schwarze Kunststofffolien auf den Gleisen aus, die den Bahndamm für die Eidechsen unattraktiv machen. Die Tiere sollen sich dann in Steinriegel zurückziehen, sagt Biologin Andrea Herzberg (oben rechts). Bei der Aktion wurden einige der Echsen gesichtet. Fotos: Anne Fuhrmann, Heinz Israel (2), dpa
Die Vergrämung hat begonnen: Mitarbeiter einer Kobern-Gondorfer Firma breiten derzeit schwarze Kunststofffolien auf den Gleisen aus, die den Bahndamm für die Eidechsen unattraktiv machen. Die Tiere sollen sich dann in Steinriegel zurückziehen, sagt Biologin Andrea Herzberg (oben rechts). Bei der Aktion wurden einige der Echsen gesichtet. Fotos: Anne Fuhrmann, Heinz Israel (2), dpa Foto: Heinz Israel

Sie sind gefährdete Arten, streng geschützt und verursachen zusätzliche Kosten für das Bauprojekt: Die Zaun- und die Mauereidechse müssen vor dem Beginn der Arbeiten an der Erweiterung des Radwanderwegs von Ochtendung nach Bassenheim in Sicherheit gebracht werden. Nun hat die Maßnahme begonnen. Doch was hat es mit dieser Vergrämung auf sich? Und was passiert eigentlich dabei genau? Die Rhein-Zeitung beantwortet die fünf wichtigsten Fragen zum Thema:

Lesezeit: 4 Minuten
1 Wo halten sich die Eidechsen auf? „Echsen sind Sonnenkinder. Und sie brauchen Böschungen mit steinigem Material“, erklärt Andrea Herzberg, die als Biologin das Projekt betreut. Die Gleisanlagen der ehemaligen Bahnstrecke und ihre Randbereiche auf Ochtendunger Gemarkung sind für die Tiere ein attraktiver Lebensraum, denn hier finden sie nicht nur ...