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Mayen

Experiment: Warum brannten die Römer in Mayen nur Kleinkram?

Von Hilko Röttgers
Damit der nachgebaute römische Ofen am Labor für Experimentelle Archäologie auf dem Mayener Grubenfeld in einwandfreiem Zustand zur Verfügung steht, hat ihn die Archäotöpferin Anna Axtmann für den nächsten Ofenbrand ausgebessert.  Foto: RGZM
Damit der nachgebaute römische Ofen am Labor für Experimentelle Archäologie auf dem Mayener Grubenfeld in einwandfreiem Zustand zur Verfügung steht, hat ihn die Archäotöpferin Anna Axtmann für den nächsten Ofenbrand ausgebessert. Foto: RGZM

Keramik aus Mayen war im Römischen Reich ein echter Exportschlager. Allerdings brannten die Römer an der Nette vor allem kleinere Objekte, und nicht etwa große Vorratsgefäße. Nur warum? Wussten sie es nicht besser? Oder waren die Mayener Brennöfen zur Herstellung größerer Gefäße nicht geeignet? Diese Fragen will das Labor für Experimentelle Archäologie (LEA) auf dem Mayener Grubenfeld nun klären.

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Dazu wird es am kommenden Mittwoch, 10. Oktober, einen sogenannten Brenntag am LEA geben. Morgens zwischen 8 und 9 Uhr wollen die Forscher ihren Nachbau eines römischen Brennofens in Betrieb nehmen. „Der Brand der Keramik dauert dann bis etwa Mitternacht“, sagt Michael Herdick, der Leiter des Labors für Experimentelle Archäologie. ...