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Urbar

Weltneuheit Ultranet: Urbar will Umrüstung verhindern

Von Damian Morcinek
In Urbar führt die Stromleitung mitten durchs Wohngebiet. Geht es nach den Plänen von Amprion, werden die alten Masten für das Ultranet mit einer Gleichstromleitung aufgerüstet. Doch die Gemeinde will verhindern, dass an den Masten gearbeitet werden darf.
In Urbar führt die Stromleitung mitten durchs Wohngebiet. Geht es nach den Plänen von Amprion, werden die alten Masten für das Ultranet mit einer Gleichstromleitung aufgerüstet. Doch die Gemeinde will verhindern, dass an den Masten gearbeitet werden darf. Foto: Christoph Bröder/Archiv

Um ihre Bürger zu schützen, wirft die Ortsgemeinde Urbar dem Energienetzbetreiber Amprion und dem Projekt Ultranet jetzt Knüppel zwischen die Beine: Einstimmig hat sich der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung dafür ausgesprochen, die Eintragungen von Grunddienstbarkeiten sowie Baulasten auf den Grundstücken der Gemeinde für das Ultranet-Projekt abzulehnen. Denn diese Grunddienstbarkeiten, so erläuterte die Ortsbürgermeisterin, werden benötigt, um Arbeiten und Reparaturen an den Masten in der Hilda-von-Stedman-Straße durchführen zu können. „Wenn wir dies verwehren, können sie nicht an ihre Leitungen ran“, betonte Karin Küsel-Ferber. Ist das das Ende für die geplante Umrüstung der Masten auf die Weltneuheit Ultranet?

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Ob und wie weit die Gemeinde Urbar mit ihrer Maßnahme (durch)kommt, bleibt abzuwarten. Das weiß auch die Ortschefin. Aber so lange man nicht weiß, ob von dem geplanten Verlauf von Gleichstromleitungen neben den bereits existierenden Wechselstromleitungen gesundheitliche Risiken ausgehen, will Urbar Einspruch erheben und auf auf eine Alternativtrasse pochen, wie ...