Ränkespiele und Romantik zur Zeit Priegers: Premiere begeistert Zuschauer
Von Harald Gebhardt
Premiere auf der Roseninsel: Frau Wilhelmi (Heidrun Schlenger) mit ihren Töchtern.Foto: Gebhardt
Prieger, die Witwe Wihelmi und ihre Töchter sowie die Badfrauen statt Faust, der schwarze Abt, Gretchen und die Waschweiber: Die Premiere von „Wasser, Salz & Liebe“ des Nahe Theaters über den Wiesbadener Arzt Dr. Johann Prieger, der 1817 nach Kreuznach kam und das Heilbad gründete, stand dem großen Erfolg von „Faust und der schwarze Abt – Duell am Ellerbach“ nahezu in nichts nach: eine großartige Freiluftinszenierung vor beeindruckender Naturkulisse und voll besetzten Zuschauerrängen mit einem starken, bestens aufgelegten Ensemble.
Lesezeit: 3 Minuten
Geld und Politik, Sole und Liebe: Politische Streitereien zwischen Preußen und Hessen, der Zoff um die Solequellen („Mit Salz ließe sich gut Geld machen. Geld, das die Stadt gut gebrauchen könnte“), zaudernde, „kleingeistige“ Stadträte ohne Weitblick („Ihr Blick reicht ja gerade noch bis zum nächsten Weinkeller“) und Beamte, Ränkespiele und ...
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