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Bad Kreuznach

Freien Trägern werden Kitas zu teuer – OB: „Ganz so freiwillig ist das nicht“

Von Harald Gebhardt
Die DRK-Kita Lina Aschoff an der Karlshalle hat insgesamt 186827 Euro für Sanierungsarbeiten im Altbeau der Einrichtung beantragt. Foto:  Christine Jäckel
Die DRK-Kita Lina Aschoff an der Karlshalle hat insgesamt 186827 Euro für Sanierungsarbeiten im Altbeau der Einrichtung beantragt. Foto: Christine Jäckel

Seit einigen Jahren signalisieren die freien Träger von Kindertagesstätten, dass die Sicherung der Einrichtungen wegen der steigenden Personalkosten und dringlicher Gebäudesanierungen kaum noch möglich ist. Wozu dies führen kann, zeigt das Beispiel der Kita St. Josef, die zum Jahresende 2017 geschlossen wurde. Sollten sich zukünftig freie Träger mehr und mehr aus der Kitalandschaft zurückziehen, müsste die Stadt Bad Kreuznach die betriebliche und bauliche Trägerschaft übernehmen.

Lesezeit: 2 Minuten
Die Unsicherheit ist groß: Denn in der Stadt gibt es keine Förderrichtlinie für Baukostenzuschüsse. Der Jungendhilfeausschuss wollte eine solche im November 2016 auf den Weg bringen, doch das scheiterte am Finanzausschuss. Der riet davon ab und schlug stattdessen dem Stadtrat vor, Anträge von freien Trägern zur Beteiligung an der Bauunterhaltung ...
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213 000 Euro für Projektförderung und Kindertagesstätten

Nach dem Wegfall des Betreuungsgeldes bekommt die Stadt Bad Kreuznach für die Jahre 2016 bis 2018 jährlich 213.727 Euro an Bundsmitteln. Mit dem Geld soll zum einem die Projektförderung fortgeführt werden, soll das Brückenprojekt des Kinderschutzbundes, die Flüchtlingshilfe Mehrgenerationenhaus und die Kunsttage in Kindertageseinrichtungen mit einer Gesamtsumme von 44.000 Euro. Mit 74.000 Euro werden die kirchlichen und freien Träger, von denen neun Kindertagstätten einen Antrag gestellt haben, mit 74.400 Euro unterstützt, die 19 städtischen Kitas mit 95.000 Euro.

Diesem Vorschlag der Verwaltung stimmte der Ausschuss einstimmig zu. hg
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