Eklat im Stadtrat: Kämmerer Heinrich räumt das Feld
Von unserem Redaktionsleiter Gustl Stumpf
Heinrich hatte vor seinem Abgang darauf hingewiesen, dass die Sitzung nicht rechtmäßig sei. Zuvor hatte er die Tagesordnung kritisiert.
Sie sei nicht im Einvernehmen mit dem Stadtvorstand zustande gekommen. Konkret ging es um das Rechtsgutachten zum Bäderhausbeschluss des Rats im April (wir berichteten). Heinrich forderte, dass darüber gesprochen und die Tagesordnung entsprechend ergänzt wird.
Obwohl Oberbürgermeisterin Heike Kaster-Meurer bekräftigte, dass es keine Dringlichkeitsgründe gebe, stellte Herbert Drumm (Freie Fraktion) den entsprechenden Antrag, der aber keine Mehrheit fand. Daraufhin verließ Heinrich den Saal. Später bemühte sich die Große Koalition, zu deeskalieren. Der ganze Vorgang sei in den Fraktionen noch nicht diskutiert. Natürlich werde der Punkt in der nächsten Ratssitzung auf der Tagesordnung stehen.
Ein weiterer Bericht über die Stadtratssitzung folgt.