Am Beispiel Loreley hat die ift Tourismusberatung 2016 im Auftrag der Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz ein exemplarisches Nutzungskonzept für Orte mit herausragender touristischer Bedeutung erstellt.
Das Konzept gibt erste Antworten darauf, wie die Kosten für eine dauerhafte Pflege des künftigen Kultur- und Landschaftsparks, für den voraussichtlich rund 17,8 Millionen Euro investiert werden, refinanziert werden kann. Das Fazit: Auch wenn kein Eintritt für die Loreley verlangt wird, kann es nach Ansicht der Tourismusexperten gelingen, Einnahmen zu erwirtschaften, um die Betriebskosten zu decken.
Es sei möglich, dass durch Parkplatz- und Wohnmobilstellplatzgebühren, Serviceangebote (Führungen, Schließfächer) sowie Pachten und Mieten (Gastronomie, Merchandising) jährlich Einnahmen von 200.000 bis 300.000 Euro erzielt werden. Grundsätzlich geht das Konzept davon aus, dass die jährliche Besucherzahl von rund 300.000 steigerungsfähig ist. Insbesondere dann, wenn die Attraktivität des Geländes bis ins Rheintal aufgewertet und mit neuen Verbindungen (Aufzug, Seilbahn, Shuttles) gesteigert wird. aj