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Kreis Altenkirchen

Wenn Reinlichkeit zwanghaft wird

Von Sabrina Rödder
Manche Menschen würden sich am liebsten alle zehn Minuten die Hände waschen.  Foto: Sabrina Rödder
Manche Menschen würden sich am liebsten alle zehn Minuten die Hände waschen. Foto: Sabrina Rödder

Heute ist Internationaler Hände-Waschtag. Diverse Organisationen machen an diesem Tag noch einmal besonders darauf aufmerksam, wie wichtig es ist, sich regelmäßig und ordentlich die Hände zu waschen. Gerade Mitarbeiter von Kitas, Schulen, Seniorenheimen und Krankenhäusern gehören zu den Zielgruppen. Doch genauso gibt es Menschen, die gar nicht erst darauf hingewiesen werden müssen, regelmäßig den Weg zum Waschbecken zu suchen. Wenn sich Leute übermäßig häufig die Hände waschen oder auch duschen und sich frische Kleidung anziehen, spricht man von Waschzwang. Was noch normal ist oder aber schon als Waschzwang gilt, wollte unsere Zeitung genauer wissen und fragte bei einer Psychologin des St.-Antonius-Krankenhauses in Wissen nach.

Lesezeit: 3 Minuten
Wann man von Waschzwang spricht Wenn das Thema Hände waschen einen Großteil des Tages gedanklich und in der Handlung in Anspruch nimmt, spricht man laut Psychologin Gaby Schuran von Waschzwang. Gedanken seien dabei noch viel schlimmer als die Handlung selbst. Betroffene würden gern alle zehn Minuten ihre Hände unter Wasser halten, ...