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Kreis Altenkirchen

Diskussion auch im Kreis Altenkirchen: Kann eine Prämie Schäfereien wieder auf die Beine helfen?

Schafhaltung gilt als die letzte, weitestgehend artgerechte, Nutztierhaltung für Landschaftsschutz und Naturschutz. Trotzdem wird der Beitrag der Schafe für die Biodiversität nicht ausreichend honoriert. Ist die Einführung einer Weidetierprämie die Lösung? Foto: Matthias Schaefgen
Schafhaltung gilt als die letzte, weitestgehend artgerechte, Nutztierhaltung für Landschaftsschutz und Naturschutz. Trotzdem wird der Beitrag der Schafe für die Biodiversität nicht ausreichend honoriert. Ist die Einführung einer Weidetierprämie die Lösung? Foto: Matthias Schaefgen

Rinder, Schafe oder auch Ziegen: Weidetiere in der Landschaft gehören in vielen Regionen zur touristischen Visitenkarte. Aber viel mehr noch: Zugleich tragen sie dazu bei, die europäischen Herausforderungen zum Schutz von Biodiversität sowie Klima, Gewässer und Boden zu meistern. Trotz dieser Vorzüge ist es bisher nicht gelungen, extensive Beweidungssysteme als eine Zukunftsform der Landwirtschaft dauerhaft zu sichern, heißt es seitens des BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland). Die Zahl tierhaltender Betriebe in Deutschland ist sogar massiv rückläufig. Laut Statistischem Landesamt Rheinland-Pfalz lag die Zahl der Schafe im Jahr 2010 bei 3022, 1999 waren es noch 5022.

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Aber gerade im Westerwald und in der Eifel leisten Schäfer und auch Mutterkuhhalter laut BUND eine wichtige Rolle für den Erhalt der Arten- und Strukturvielfalt. Daher fordert der BUND die Landschaftsminister dazu auf, sich bei der Bundesregierung für die Einführung einer Weidetierprämie unter anderem für Schäfer einzusetzen. Deutschland ist das ...