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Kirn

Trotz Corona steigert Simona den Gewinn – Am Hauptsitz in Kirn werden 15 Millionen Euro investiert

Von Armin Seibert
Im Simona-Zentrallager wird automatisiert. In Absprache mit Gewerkschaft und Betriebsrat werden einige Mitarbeiter, die manuelle Tätigkeiten verrichten, früh verrentet oder gehen in Altersteilzeit.  Fotos: Sebastian Schmitt
Im Simona-Zentrallager wird automatisiert. In Absprache mit Gewerkschaft und Betriebsrat werden einige Mitarbeiter, die manuelle Tätigkeiten verrichten, früh verrentet oder gehen in Altersteilzeit. Fotos: Sebastian Schmitt Foto: sns

Der Kirner Simona AG geht es gut. Diese Nachricht steht über allen anderen Details der erneut „nur“ virtuellen Hauptversammlung des weltweit operierenden Kunststoffkonzerns. Corona traf auch die Simona und sorgte für einen zehnprozentigen Umsatzeinbruch. Vorstandsvorsitzender Matthias Schönberg nannte als Beispiel die kollabierte Nachfrage für Flugzeuginnenausbau und chemischen Anlagenbau. Dagegen entwickelte sich die Nachfrage nach Halbzeugen für die Freizeitindustrie (Wohnmobile), privaten Hausbau und vor allem den transparenten Hygieneschutz positiv.

Lesezeit: 3 Minuten
Man habe die 2019 definierte Strategie mit besserer Endkundenbetreuung, Straffung der Prozesse in Europa und globaler Zusammenarbeit der Regionen dennoch konsequent weiterverfolgt und damit den Kunden ein Stabilitätssignal gegeben. Durch flexible Aufstellungen habe man Nachfrageschwankungen aufgefangen und die Profitabilität verbessert. Es sei gelungen, Kosten zu sparen, den Energiebedarf zu reduzieren ...
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Dr. Rolf Goessler als Aufsichtsratvorsitzender verabschiedet

Dr. Rolf Goessler (78) wurde in der Simona-Hauptversammlung nach 13 Jahren als Aufsichtsratsvorsitzender verabschiedet. Vorstandsvorsitzender Matthias Schönberg dankte ihm im Namen aller amtierender und vorheriger Vorstandsmitglieder.

„Offen, fair und unprätentiös habe ich sie persönlich erlebt. Sie waren immer erreichbar, ein guter und aufmerksamer Zuhörer.“ Goessler dankte bewegt. Er dankte auch allen Mitarbeitern, die am Simona-Erfolg gerade unter den Belastungen der Pandemie beteiligt waren.

Sein Stellvertreter Roland Frobel betonte, Goessler habe sich stets auch für die Bewahrung des Hauptsitzes in Kirn eingesetzt. Als Kuratoriumsmitglied der Bürkle-Stiftung, dem Ankeraktionär mit über 30 Prozent der 600.000 Simona-Aktien bleibt Goessler dem Unternehmen verbunden.

Er betonte, dass der Aufsichtsrat stets frei und ohne Bindung an Großaktionäre habe entscheiden können. Als Nachfolger für Goessler wurde gestern Dr. Klaus Erkes, Geschäftsführer der Zollern GmbH und Co. KG, Sigmaringen, an die Aufsichtsratsspitze gewählt. as